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von sad » 18. September 2017, 01:09
Danke euch beiden, das stimmt mich schonmal ein wenig zuversichtlicht.
@Janey:
Sofortige Fotoausdrucke waren in Berlin kein Problem, dafür haperte es an anderen Stellen.
Um nur ein paar Beispiele zu nennen (die ich evtl. auch für Dortmund befürchtet hatte):
- Der Ausgang aus dem Panelbereich war genau mit dem Bereich zum Anstehen für die Fotosessions zusammengelegt worden. Somit gab es nach jedem Panel (und auch währenddessen) ein großes Gedränge. Ok, es war die erste Con in Berlin, aber ich muss doch nicht hellsehen können, dass das Zusammenlegen eines Ausgangs mit dem Anstehen für Fotosessions im Chaos und Gedränge endet. Sein Übriges tat dann auch das "Verbot" der Helfer, den (an einer anderen Stelle gelegenen) Eingang auch als Ausgang zu benutzen um das Chaos ein wenig zu umgehen.
- Sitzreihen waren überhaupt nicht beschildert und vom Staff war auch öfters in den Panels niemand am Rande zu sehen. So kam es oft vor, dass VIP-Ticketbesitzer an den Seiten stehen mussten oder auf frei werdenden Sitzen in den hinteren Reihen Platz nahmen, da kein Helfer zur Stelle war, der die Falschsitzer auf ihr Fehlverhalten hinwies. Und als VIP-Ticketbesitzer half auch kein Reden, da nirgendwo ein Schild angebracht war, der evtl. diesen Bereich gekennzeichnet hätte, damit hätte das Reden auch eine gute Grund- bzw. Beweislage gehabt. (Bin froh das mir dies glücklicherweise erspart blieb, habe es aber öfters mitbekommen und habe die (z. T. uneinsichtigen) Falschsitzer auf ihr Fehlverhalten aufmerksam gemacht.)
- Chaos und völlige Ahnungslosigkeit bei den Helfern (wofür ich diese nicht verantwortlich mache, dass muss von oben richtig kommuniziert werden): Es gab verschiedene VIP-Tickets, die sich alle zusammen anstellten. Es herrschte Unsicherheit, ob jede VIP-Ticketart die gleichen Vorzüge beinhaltete. Zwei Helfer, die die Schlange managten, schauten uns fragend an, weil sie überhaupt nix davon wussten, dass es verschiedene VIP-Tickets gab. Toll fand ich aber von ihnen, dass wir trotzdem alle gleich behandelt wurden und stehen bleiben durften.
- Unterschiedliche Handhabung mit der gleichen Sache: Christopher Lloyd war letztes Jahr ebenfalls dort und es gab die Möglichkeit ein Foto mit ihm im DeLorean sitzend zu machen. Vor der Con wurde klar und deutlich kommuniziert, dass man einen Fotogutschein (der in manchen Tickets inklusive war) nicht anteilig anrechnen lassen konnte und dann nur noch die Differenz zahlen müsste. (Wäre hier der Fall gewesen, da der Gutschein einen niedrigeren Wert hatte, als die Fotosession kostete). Als ich in einer anderen Warteschlange stand, erfuhr ich zufällig von jemandem, dass man den Gutschein angeblich doch anrechnen lassen konnte. Ich hatte mir sowieso besagte Fotosession fest vorgenommen und hebte mir dafür den Fotogutschein auf. Und tatsächlich: Ich konnte den Gutschein einlösen und zahlte nur die Differenz. Ungläubig erfuhr ich aber später von einigen anderen Leuten, dass bei ihnen der Gutschein nicht angenommen wurde und sie die volle Summe bezahlen mussten.
- Handhabung mit Kritik seitens der Verantwortlichen: Ich finde es mehr als bedenklich und ehrlich gesagt auch eine Unverschämtheit gegenüber den Leuten/Kunden, wenn man Kritik einfach löscht. So geschehen auf der FB-Seite. (Damit meine ich jetzt nicht beleidigende oder persönliche Angriffe auf Leute, sowas ist ein absolutes No-Go!). Ich nutze bewusst kein FB und habe meine Kritik als Mail verfasst (bis heute nie eine Antwort erhalten), aber mir zeigt diese Vorgehensweise deutlich, dass hier kein Wert auf evtl. Verbesserung und die Meinung des zahlenden Kunden gelegt wird.
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sad am 18. September 2017, 20:02, insgesamt 1-mal geändert.
~RingCon 2009-2012, FedCon 2011 & 2014, BloodyCon 2012 & 2013, German Comic Con 2016 (Berlin)~
