Star Trek Discovery - Spoiler

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SolarSystem
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Re: Star Trek Discovery - Spoiler

Beitrag von SolarSystem »

V'Reni hat geschrieben:
1. April 2019, 12:07
So viel Technikzeug rundherum, da hätte Jet Reno ja wohl gut etwas "mit Kaugummi fixen" können und gut reingepasst, aber die darf glaub ich gar nicht mehr dabei sein (und ja, ich weiß ich wiederhole mich, aber das nervt mich schon ein bisschen :mrgreen: ).
Ja, man fragt sich durchaus, warum sie so eine tolle Figur überhaupt eingeführt haben, wenn sie anschließend (bis auf eine Szene) nix mehr mit ihr machen. Was soll sowas? Da erschließt sich mir der Sinn kein bisschen. Reno war mit wenigen Sätzen durchcharakterisiert, das war wirklich großartig gemacht - aber wozu, wenn man das anschließend gleich zum Fenster raus wirft.
Ähnlich läuft das ja auch mit der neuen Sicherheitschefin, die es meiner Meinung nach als neue Figur echt nicht gebraucht hätte. Alles, was man von ihr gesehen hat, hätte auch irgendjemand anders machen können, die Figur ist leider (im Gegensatz zu Reno) auch nicht wirklich rund.
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Azur
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Re: Star Trek Discovery - Spoiler

Beitrag von Azur »

Charakter-orientiert war die Folge richtig, richtig gut mit Weiterentwicklung der komplexen Story. Übrigens gibt es Vermutungen wonach die AI quasi der Ursprung der Borg sein könnte. Die Gier immer mehr zu wissen, um perfekt zu sein. Die Kontrolle von Leland und Airiam durch Nanotechnologie. Die Fähigkeit durch Assimilation von Technik sich weiter zu entwickeln...passt irgendwo. Und niemand weiss wie die Borg entstanden sind...

Klingonen und Zeitreisen. Ja...ich hätte da eher die Romulaner genommen. Die Klingonen galten immer so als Schmuddelkinder...Schiffe mit Macken und so. Die Romulaner waren schon zu TOS viel weiter. Na ja.
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Re: Star Trek Discovery - Spoiler

Beitrag von Whitby Cat »

Ich schließe mich meinen Vorrednern an: Was mit einzelnen Figuren
in dieser Staffel geschieht, ist für mich nicht ganz nachvollziehbar.

Jet Reno halte ich auch für einen interessanten Charakter.
Allerdings kann es sein, daß entweder die Schauspielerin
aufgrund anderer Drehverpflichtungen für DIS nicht
mehr zur Verfügung stand, oder sie mal testweise eingeführt wurde,
aber insgesamt betrachtet bei den Fans nicht so gut ankam.
Was mit der Sicherheitschefin noch wird, bleibt abzuwarten.
Sie haben in der 2. Staffel ja schon acht Personen, die näher
beleuchtet werden.

Das für mich Unverständlichste ist mit Airiam passiert.
Ein Charakter, der bisher kaum mehr als ein Brückenstatist war,
wird plötzlich extremst in den Fokus gestellt, und dann wird der
sich noch wundernde Zuschauer keine dreißig Minuten später
mit dem tragischen Tod der Figur konfrontiert. Falls man
die Fans mit der Geschichte zu Tränen rühren wollte:
Sorry, aber bei mir hat es nicht geklappt. Dafür kam das Ganze
zu unerwartet, und geschah zu schnell. Es hatte was von
einem Hau-Ruck-Verfahren. Wäre die Figur nach und nach
in den Folgen zuvor schon näher beleuchtet worden, dann
hätte man als Zuschauer eine Beziehung zu ihr aufbauen
können. Aber so war es doch sehr unglücklich gestaltet.

Ich bleibe dabei, daß mich diese Staffel bisher nicht wirklich
vom Hocker haut. Mal sehen, wie sie zum Ende hin alles auflösen.
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Kingfisher
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Re: Star Trek Discovery - Spoiler

Beitrag von Kingfisher »

SolarSystem hat geschrieben:
1. April 2019, 14:59

Ja, man fragt sich durchaus, warum sie so eine tolle Figur überhaupt eingeführt haben, wenn sie anschließend (bis auf eine Szene) nix mehr mit ihr machen. Was soll sowas? Da erschließt sich mir der Sinn kein bisschen. Reno war mit wenigen Sätzen durchcharakterisiert, das war wirklich großartig gemacht - aber wozu, wenn man das anschließend gleich zum Fenster raus wirft.
Ich kann Dir versichern, daß wir Reno noch mindestens einmal sehen werden. Sie war letzte Woche in der Show von Stephen Colbert und hatte einen kleinen Clip von einer noch kommenden Folge dabei. Und wenn sich die Szene so entwickelt, wie ich es denke, werde ich die Frau noch mehr lieben als jetzt schon.

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SolarSystem
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Re: Star Trek Discovery - Spoiler

Beitrag von SolarSystem »

Kingfisher hat geschrieben:
1. April 2019, 20:05
SolarSystem hat geschrieben:
1. April 2019, 14:59

Ja, man fragt sich durchaus, warum sie so eine tolle Figur überhaupt eingeführt haben, wenn sie anschließend (bis auf eine Szene) nix mehr mit ihr machen. Was soll sowas? Da erschließt sich mir der Sinn kein bisschen. Reno war mit wenigen Sätzen durchcharakterisiert, das war wirklich großartig gemacht - aber wozu, wenn man das anschließend gleich zum Fenster raus wirft.
Ich kann Dir versichern, daß wir Reno noch mindestens einmal sehen werden. Sie war letzte Woche in der Show von Stephen Colbert und hatte einen kleinen Clip von einer noch kommenden Folge dabei. Und wenn sich die Szene so entwickelt, wie ich es denke, werde ich die Frau noch mehr lieben als jetzt schon.
Ah ja, sehr schön, das gibt ja Anlass zur Hoffnung. Zumal sie auch beim Paleyfest beim Disco-Panel dabei war, da hatte ich mich schon gewundert, dass sie mit dieser bisherigen Mini-Rolle da dabei ist. Da bin ich jetzt echt gespannt - und leider gibt es echt nicht so arg viel bei den restlichen Folgen der Staffel, auf das ich noch gespannt bin.
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Re: Star Trek Discovery - Spoiler

Beitrag von Janey »

es sind ja noch 3 Folgen... 14 statt 15 wie bei Staffel 1. Bin mal gespannt, ob man da noch was Vernünftiges zu sehen bekommt... Mir hat inhaltlich Staffel 1 besser gefallen... Lorca war mein Held. ;) :D
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Re: Star Trek Discovery - Spoiler

Beitrag von ShowFreak »

Star Trek oder Terminator?

Nun, da die zweite Staffel Discovery nun bald rum ist, ich ein wenig Zeit habe, möchte ich auch noch einma einl wenig "rumsenfen", wenn ich darf? Ist das okay für Euch? Und ist es auch okay, dass meine Meinung ... nun, ein wenig despektierlich sein wird...

Nachdem ich nun die zweite Staffel fast durch habe, frage ich mich, was genau ich da schaue? Star Trek oder eine abgespeckte Version von Terminator? Irgendwie ist vom ursprünglichen Gedanken von Star Trek nicht mehr viel übrig geblieben...

Die Story um den Roten Engel, ergo Control, entwickelt sich immer mehr zu einem Verschnitt von Terminator. Control erinnert mich an Sky Net - beide KI's wollten sich entwickeln und sämtliches organisches Leben vernichten. Der Typ von Sektion 31 - Leeland hieß er, glaube ich - wurde nun von Control übernommen. Erinnert mich an Terminator Genesis, als John Connor von Sky Net übernommen wurde. Ähm... Was soll das denn? Ich finde diese Entwicklung einfach nur schrecklich, sodass ich entnervt aufgegeben habe und Star Trek Discovery mir nicht länger anschauen möchte.

Auch die Figuren werden zunehmend immer anstrengender zu beobachten. Burnham nervt mich nur noch mit ihren Heulkrämpfen oder ihren Wutausbrüchen. Und was ist nur mit Spock los? Der wurde zu einem "Whinee Spock" einfach nur furchtbar! Und aus Tyler wurde auch eine Heulsuse gemacht. Mein Gott, Tyler ist ein Klingone in menschlicher Gestalt und müsste sich wie ein Klingone verhalten, aber nicht wie der verschmähte Liebhaber von Burnham. Einfach nur grausam.

In meinem Augen, haben die Autoren ganze Arbeit geleistet, aus Star Trek ne schlechte Seifenoper im Weltraum zu machen. Die Story wird von Mal zu Mal schlimmer und abstruser. Das kann man einfach nicht gut finden - nicht mal dann, wenn man offen für Neues ist. Und neue Wege in Star Trek zulässt und beobachtet. Discovery geht einfach mal gar nicht.

Um so mehr wundert mich, dass Netflix Star Trek Discovery ne dritte Staffel gegeben hat, bei der Qualität der Serie. Mir die Folgen anzuschauen, ist echt anstrengend. Die Geschichte zieht sich wie Kaugummi dahin und kommt einfach nicht auf den Punkt. Und auf Seifenopern stehe ich so gar nicht. Ist echt nicht meins.

Mein Fazit: ich denke, ich steige nach der zweiten Staffel Discovery aus. Ich tue mir das nicht mehr an. Achso Spoileralarm: Capt. Christopher Pike wird in der dritten Staffel auch nicht mehr mit dabei sein... Alles in Allem: hier gilt: nett gemacht, ist die kleine Schwester von scheiße!

Mein Review zur zweiten Staffel...
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Re: Star Trek Discovery - Spoiler

Beitrag von BSGFreak »

ShowFreak hat geschrieben:
4. April 2019, 19:23
Nachdem ich nun die zweite Staffel fast durch habe, frage ich mich, was genau ich da schaue? Irgendwie ist vom ursprünglichen Gedanken von Star Trek nicht mehr viel übrig geblieben...
Da bin ich absolut bei dir! Sie hätten es nach allen anderen Trek-Serien ansiedeln sollen...

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SolarSystem
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Re: Star Trek Discovery - Spoiler

Beitrag von SolarSystem »

BSGFreak hat geschrieben:
4. April 2019, 21:01
ShowFreak hat geschrieben:
4. April 2019, 19:23
Nachdem ich nun die zweite Staffel fast durch habe, frage ich mich, was genau ich da schaue? Irgendwie ist vom ursprünglichen Gedanken von Star Trek nicht mehr viel übrig geblieben...
Da bin ich absolut bei dir! Sie hätten es nach allen anderen Trek-Serien ansiedeln sollen...
Was aber auch keine Garantie dafür gewesen wäre, dass es weniger Terminator und mehr ursprüngliches Star Trek gewesen wäre.
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V'Reni
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Re: Star Trek Discovery - Spoiler

Beitrag von V'Reni »

SolarSystem hat geschrieben:
4. April 2019, 21:10
BSGFreak hat geschrieben:
4. April 2019, 21:01
ShowFreak hat geschrieben:
4. April 2019, 19:23
Nachdem ich nun die zweite Staffel fast durch habe, frage ich mich, was genau ich da schaue? Irgendwie ist vom ursprünglichen Gedanken von Star Trek nicht mehr viel übrig geblieben...
Da bin ich absolut bei dir! Sie hätten es nach allen anderen Trek-Serien ansiedeln sollen...
Was aber auch keine Garantie dafür gewesen wäre, dass es weniger Terminator und mehr ursprüngliches Star Trek gewesen wäre.
Sehe ich auch so, denn wenn sie es noch (viel?) weiter hinten angesetzt hätten, hätten sie natürlich noch mehr Mega-Technik verwenden können...

Aber es stimmt schon - ich habe momentan auch das Problem, dass es mir ein bisschen zu "kompakt" wird. Mit all der Technik, KI, Sektion 31, Control, puh... Es ist derzeit nichts zum gemütlich nebenbei schauen, so wie ich mir eine Folge Next Generation oder Enterprise reinziehe, sondern ich bin echt gefordert und muss mitdenken.
Nicht falsch verstehen - es happert bei mir jetzt nicht am Mitdenken... :lol:
Es hat Spannung, aber es fehlt mir die Entspannung beim Schauen.
Ich mag die Charaktere (größtenteils), aber manche sind den Tick zu anstrengend und manche gehen leider unter.

Ich würde mir für Staffel 3 wünschen, dass es wirklich mehr Star Trek TOS Charakter bekommt, ist ja schließlich mehr oder weniger in der gleichen Zeit. So in der Art der Folge "Soweit die Erinnerung reicht". Die war eigentlich mein Highlight der zweiten Staffel. Die war richtig gut. Mehr erforschen und Besuche von "fremden Welten" und weniger von überdrüber Technologie. Derzeit sind sie nur auf der Flucht oder als Zielscheibe unterwegs. Eigentlich sind sie ja ein Forschungsschiff - da fehlt mir momentan alles dazu (abgesehen von den Forschungen, wenn sie grade in eine Notlage kommen).

Und wenn wir schon dabei sind - vielleicht bin ich ein bisschen begriffsstutzig oder wird das wirklich vollkommen ignoriert: May hat ja damals gesagt, dass Stamets der böse Eindringling ist, der jedes Mal das Gleichgewicht in ihrer Welt durcheinanderbringt, wenn er als "Captain" (so hat sie ihn ja damals bezeichnet) die Discovery durch das Netzwerk navigiert. Er sagt dann sowas wie "Puh, oh, das tut mir leid, ich sollte es besser wissen und weiß es jetzt auch besser..." Blablabla. Die Wesen schicken ihm Hugh zurück und als Dank springen sie in den nächsten Folgen durchaus fröhlich weiter herum.
War das eurer Meinung nach eher so gemeint, dass auf Grund von Hugh im Netzwerk alles durcheinander ist? Hätt ich anders verstanden. Für mich waren es eigentlich die Sprünge, die ja mit Hugh direkt nix zu tun haben. Denn die Überleitung, dass sie nicht mehr springen können um diese Wesen zu schützen wäre ja perfekt gewesen, warum auf der Enterprise dann "nur" mit Warp und nicht mit Pilzen geflogen wird. Aber vielleicht verstehe ich es einfach nicht... :?
Zuletzt geändert von V'Reni am 5. April 2019, 07:10, insgesamt 1-mal geändert.
Shran: Stoppen Sie den Scan. Bringen Sie uns aus dem System – aber nicht allzu schnell…
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Re: Star Trek Discovery - Spoiler

Beitrag von LeilaKalomi »

Wobei wir wieder bei der Frage wären: Was ist klassisches Star Trek? Für mich ist es TOS. Nur damit lockt man heute niemanden mehr vor den Fernseher. Jeder empfindet es doch anders. Ich hätte auch lieber eine Serie nach Voyager gehabt. Nur neues zu erfinden, ist auch nicht einfach. Wir haben doch schon fast alle Aliens gesehen, alle Beulen am Kopf, alle Hautfarben.
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Re: Star Trek Discovery - Spoiler

Beitrag von Barrowman »

V'Reni hat geschrieben:
5. April 2019, 07:09
Aber es stimmt schon - ich habe momentan auch das Problem, dass es mir ein bisschen zu "kompakt" wird. Mit all der Technik, KI, Sektion 31, Control, puh... Es ist derzeit nichts zum gemütlich nebenbei schauen, so wie ich mir eine Folge Next Generation oder Enterprise reinziehe, sondern ich bin echt gefordert und muss mitdenken.
Nicht falsch verstehen - es happert bei mir jetzt nicht am Mitdenken... :lol:
Es hat Spannung, aber es fehlt mir die Entspannung beim Schauen.
Ich mag die Charaktere (größtenteils), aber manche sind den Tick zu anstrengend und manche gehen leider unter.
Das hast du gut ausgedrückt. So ähnlich geht es mir auch. Es ist ein gewisser Overload vorhanden, einfach too much.
Klar will ich einen gewissen Anspruch in der Serie, aber man kann wirklich nicht abschalten und in der Aufmerksamkeit nur mal eine Minute nachlassen.
Das Thema ist ernst, aber auch da müssen mal hin und wieder kurze Verschnaufpausen eingebaut werden. Die einzigen Momente, die das für mich schaffen, sind Tilly's kurze Einwürfe. Aber das ist zu wenig.
Auch jede Beziehung der Charaktere untereinander ist irgendwie angespannt.
Ja, V'Reni, Discovery ist anstrengend.
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-John Barrowman-

Janey
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Re: Star Trek Discovery - Spoiler

Beitrag von Janey »

Die heutige Folge war mal wieder ein Kracher.... Dann geht es jetzt zum Showdown zwischen Sektion 31 versus Enterprise/Discovery. Combined forces gegen den Rest der Welt?

- Pike sieht seine Zukunft und nimmt sie in Kauf.
- Tyler/L'Rell....
- Zeitkristall und ihr gemeinsames Baby - nun erwachsen
- Wiedersehen mit einem alten Crewmember der Shenzou.....
- Reno... Naja.. Gute Szene wohl zwischen ihr und Culber. Wir erfahren mehr über sie.
- Burnham erinnert an ein Kind, das sich nicht unter Kontrolle hat...
- und es kursiert im Netz der Vergleich zwischen Borg und Control's Cyborggehabe.....
- und wer hat die 7 Signale gesendet?

Irgendwie weiß ich nicht, wie das mit der normalen Zeitlinie später zusammenführen soll..... Am besten hält man die Discovery weit fern von allem Bekannten aus TOS und macht sein eigenes Dingen...... Hoffentlich klappt das in Staffel 3.... und ich will LORCA wiederhaben....
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Azur
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Re: Star Trek Discovery - Spoiler

Beitrag von Azur »

Eines muss man den Autoren lassen- Sprünge können die. Bis zu VOY. Future Janeway. Klingonen die über eine bestimmte Zeittechnologie verfügen. Hier beginnt das.
Obwohl ich solche Lösungen nicht so dolle finde. Ist wie mit Q. Der kommt angezappt- und es geht alles. Naturgesetze? Physik? I-wo.

Die Nummer mit Pike...also ICH würde versuchen, meinen Hintern UND die Crew zu retten oder die Situation nicht erst entstehen lassen. Pike: passiert halt. Öh- jaaa...

Die Matrix da hat mich an das Öl aus Akte X erinnert. Das übernahm auch Lebewesen und die mutierten ebenfalls. Ich frage mich sowieso warum die Disco so allein auf weiter Flur kämpft. Wenn diese Lebensform irgendwann in der Zukunft alles vernichtet, warum greift niemand sonst ein- wenn wir schon von Time Travel reden? Was ist mit den Klingonen in der Zukunft, gerade die auf dem Priesterplaneten wo die Zeit anders läuft? Wieso versucht keiner ausser dem Angel was zu drehen? Es muss doch einen temporalen Widerstand geben...das ist in der Tat ein wenig unglücklich gerade.
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Re: Star Trek Discovery - Spoiler

Beitrag von ShowFreak »

Janey hat geschrieben:
5. April 2019, 11:15
Die heutige Folge war mal wieder ein Kracher.... Dann geht es jetzt zum Showdown zwischen Sektion 31 versus Enterprise/Discovery. Combined forces gegen den Rest der Welt?
[...]
und ich will LORCA wiederhaben....
Dir gefällt wohl so ziemlich alles, was uns bei Discovery so vorgesetzt wird, oder? Ich find's einfach nur noch furchtbar, was mir, dem geneigten Zuschauer, da vorgesetzt wird. Und... bitte nicht Lorca! So interessant ich diesen Charakter auch in der ersten Staffel gefunden habe, aber bitte nicht wieder Lorca! Damit wäre dann Discovery in nichts mehr glaubwürdig - ein Fähnchen im Wind.

Mir geht's sowieso ein bisschen auf die Nerven, dass Totgesagte in Discovery einfach zurückkehren können, als sei nichts gewesen. Den Anfang hat Cpt. Phillipa Georgiou gemacht. Dank Micheal Burnham hat sie sich in Weltraumstaub aufgelöst, nur um dann putzmunter als terranischer Imperator für Sektion 31 zurückzukehren. Und als ob das nicht schon gereicht hätte, wird etwas Ähnliches - und weitaus abstruser - mit dem Charakter des Dr. Culber gemacht. Der ganz plötzlich im Pilznetzwerk wieder zu neuem Leben erwacht ist und in einer hahnebüchenen Aktion wieder auf die Discovery zurückgeholt wird. Um es bildlich auszudrücken, hilft da nur noch ein Facepalm ins Gesicht.

Und deshalb brauche ich das kein weiteres Mal mit Lorca. Dass noch Jemand einfach so von den Toten wieder auferstehen kann, ist dann echt nicht mehr glaubwürdig!

Mein Review zur Episode:

Spannung? Ein Kracher? Öhm... Nö! Ganz und gar nicht! Eher ziemlich Yolo. Und endlich mal gute Nachrichten, die Discovery soll gesprengt werden... Wobei, auf diese Idee hätte Pike auch gleich kommen können - bzw. die Autoren - statt die Episode 45 Minuten lang mit Nonsens zu füllen.

Ich meine, schon alleine die Idee der Zeitkristalle ergibt, physikalisch gesehen, überhaupt gar keinen Sinn. Da war ja Kirks Flug um die Sonne noch logischer zu erklären, als Zeitkristalle. Und dass die Autoren nun verzweifelt versuchen, aus den Löchern rauszukriechen, die sich selbst gegraben haben und zum Ursprung zurückzufinden, merkt man spät. daran, dass Pike sein Schicksal als sabberndes Wesen im Rollstuhl gesehen hat. Aber hahnebüchen ist's dennoch. Und Pike ... hey, yolo, mache ich trotzdem. Okay. An so ein Niveau kann ich mich echt nur schwer gewöhnen...

Und völlig zum fremdschämen war ja wohl die Situation zwischen Tyler und L'Rell. Was für eine Heulsuse! Seit wann sagt ein Klingone: "Tut mir leid?" Das geht gar nicht, ist einfach nur schelcht gemacht. Und noch irrsinniger fand ich ja die Idee, dass ganz plötzlich Voqs und L'Rells Sohn der Hüter der Zeitkristalle sein soll??? Häh??? Habe ich gerade etwas nicht mitbekommen??? Erklärt mit der Theorie, dass auf dem Mond Boreth durch die Zeitkristalle die Zeit viel schneller und anders vergeht. Aha! Und deshalb sah ich dann Tylers Sohn im Stadium zwischen Hosenscheißer und Tatterkreis... OMG! Die Autoren halten den Zuschauer für ziemlich blöd...

Und wieso hechtet Burnham zusammen mit ihrem Bruder Spock, hinter einem von Control gelenkten Sektion 31 - Schiff hinterher??? Worauf soll das abzielen? Dass Burnham am Ende die große Heldin spielen kann und Control zum Schluss in die ewigen Jagdgründe schickt? Aber hey, yolo, machen wir mal. Und warum konnte dann noch so ein Regiefehler passieren? Burnham, Spock und der Sektion 31-Typ beamen auf das Schiff, welches sich offensichtlich der gesamten Besatzung entledigt hat, nachdem festgestellt wurde, dass nahezu wieder atembare Luft auf dem Schiff ist. Und wieso haben die dann zwar einen Raumanzug an, aber das Visier nicht oben, wenn man doch Control nicht trauen kann? Ergibt wieder keinen Sinn und ist einfach nur schlecht erzählt.

Und wieder wurde sich was ausgeBORGt. Nachem Control ja schon Leland übernommen hatte, hat es diese KI auch mit dem Sektion 31-Typen gemacht. Und wieder lässt Terminator grüßen...

Insgesamt gesehen, bin ich froh, wenn ich diese Staffel entgültig hinter mir habe! Und leider ist auch meine Erwartungshaltung, was Discovery angeht, extrem gesunken. Sodass ich sage, nee, sorry Leute, aber das hat mit intelligentem Star Trek nix mehr zu tun. Das ist einfach nur ziemlich albern geworden. Muss ich nicht mehr haben...

Der einzige Charakter, der mir in der zweiten Staffel gefällt und welchen ich ziemlich cool finde, ist Reno. Ich mag ihre schnoddrige, direkte Art sehr. Ihre Sprüche sind genau auf den Punkt. Sie kann mich unterhalten. Aber der Rest ... ui, ziemlich auf Seifenopern-Niveau mittlerweile...

Und übrigens stehe ich mit meiner Meinung auch nicht alleine da. Wenn man die Kritiken von Daniel Räbiger auf SciFiNews liest und verfolgt. Kann ich nur empfehlen, die einmal zu lesen.
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Re: Star Trek Discovery - Spoiler

Beitrag von Azur »

ShowFreak hat geschrieben:
10. April 2019, 18:19

Mir geht's sowieso ein bisschen auf die Nerven, dass Totgesagte in Discovery einfach zurückkehren können, als sei nichts gewesen. Den Anfang hat Cpt. Phillipa Georgiou gemacht. Dank Micheal Burnham hat sie sich in Weltraumstaub aufgelöst, nur um dann putzmunter als terranischer Imperator für Sektion 31 zurückzukehren. Und als ob das nicht schon gereicht hätte, wird etwas Ähnliches - und weitaus abstruser - mit dem Charakter des Dr. Culber gemacht. Der ganz plötzlich im Pilznetzwerk wieder zu neuem Leben erwacht ist und in einer hahnebüchenen Aktion wieder auf die Discovery zurückgeholt wird. Um es bildlich auszudrücken, hilft da nur noch ein Facepalm ins Gesicht.
Ich finde das eigentlich mal so als Konzept nicht schlecht - ansonsten hatte man halt seine 7 Leutchen und die haben dann über 7 Jahre zusammengehockt. Wenn sie Pech hatten (Yar und Kes) sind sie storytechnisch an die Wand gelaufen, wenn sie Glück hatten, hatten sie (Data) eine ganze Vita geschaffen. So kann man mehr "würfeln", was Charakter angeht. Mir gefallen diese losen Verbindungen schon recht gut, weil es eben nicht wirklich was ist, wo man sich festhalten kann.

Wie oft habe ich bei TNG ins Sofa gebissen, nachdem Riker die xte Affäre hatte und Troi immer noch das kleine, süße Schäfchen war. Mensch, Mädel: beiß ihn, kratz ihn, macht irgendwas. Bitte, bitte.

Hier ist chraktertechnisch wirklich was los.

Ich meine, schon alleine die Idee der Zeitkristalle ergibt, physikalisch gesehen, überhaupt gar keinen Sinn. Da war ja Kirks Flug um die Sonne noch logischer zu erklären, als Zeitkristalle. Und dass die Autoren nun verzweifelt versuchen, aus den Löchern rauszukriechen, die sich selbst gegraben haben und zum Ursprung zurückzufinden, merkt man spät. daran, dass Pike sein Schicksal als sabberndes Wesen im Rollstuhl gesehen hat. Aber hahnebüchen ist's dennoch. Und Pike ... hey, yolo, mache ich trotzdem. Okay. An so ein Niveau kann ich mich echt nur schwer gewöhnen...
Na ja, seien wir ehrlich...TOS...Gary Seven...einfach mal so locker flockig Zeitreise.

Der Wächter der Ewigkeit - da weiß der Junge, was passiert, wenn man in der Zeitlinie rumgurkt - und lässt McCoy durch. Einfach so. Und Kirk und Spock gleich noch hinterher.
Und völlig zum fremdschämen war ja wohl die Situation zwischen Tyler und L'Rell. Was für eine Heulsuse! Seit wann sagt ein Klingone: "Tut mir leid?" Das geht gar nicht, ist einfach nur schelcht gemacht.
Du vergisst, dass Tyler jetzt im Grunde ein Zwitter ist. Er ist ein Klingone in einem menschlichen Körper - mit menschlichen Emotionen. Ein echter Klingone hätte sich die Nummer mit Culber nicht angeguckt oder wäre gar zurückgewichen. Den provozierst du ein Mal und nie wieder.

Ich würde im Gegensatz zu Dir noch mehr von diesem Zwiespalt sehen, denn er kam deutlich zu kurz bisher.
Erklärt mit der Theorie, dass auf dem Mond Boreth durch die Zeitkristalle die Zeit viel schneller und anders vergeht. Aha! Und deshalb sah ich dann Tylers Sohn im Stadium zwischen Hosenscheißer und Tatterkreis... OMG! Die Autoren halten den Zuschauer für ziemlich blöd...
Das finde ich jetzt nicht. Ich meine, die Höhlen waren voller Kristalle. Dass das natürlich einen Effekt auf die Priester hat, ist klar.

Erinnerst Du Dich an die VOY-Folge, wo die da im Orbit um den Planeten kreisen und unten dadurch die Zeit beschleunigt wird? Das war auch so ein Ding, wo die Zeit beeinflusst wurde und damit auch einen bestimmten Effekt hervorgerufen hat.
Oder in TNG, wo die auf die Enterprise zurückkommen, wo die Zeit stehen geblieben ist? Die Shuttleszenen? Troi, die die anderen als erstarrt sieht? Picard mit seiner gealterten Hand und den Fingernägeln?

Die sind auch nur zu dem Planeten hin, weil da das nächste Signal ist. Ich nehme auch an, dass die KI sich in Zukunft vielleicht den Zeitkristallen bemächtigt (diese Drohne, die da wegfliegt und als Kampftentakelus wieder kommt), was vielleicht auch erklären würde, warum sich keiner der Planeten wehrt. Wenn die KI irgendwie die Zeit manipuliert, kann sie die Förderation quasi "einfrieren" und dann halt alles platt machen, was geht.

Das haben schon quasi die Borg in ST 8 getan. Hauptschiff futsch, ab in die Vergangenheit, Erde annektieren und zur borgigen Assimilationszentrale machen.
Und wieso hechtet Burnham zusammen mit ihrem Bruder Spock, hinter einem von Control gelenkten Sektion 31 - Schiff hinterher??? Worauf soll das abzielen?
Dieses Schiff ist aufgefallen, weil sich die Schiffe ja dann und dann melden sollten, dieses war aber 10 Minuten zu spät. So wie ich das verstanden habe, hat Burnham eine Verbindung zum annektierten Leland vermutet und ist deshalb da hin. Spock wollte sie nicht alleine lassen. Gant (das ist der Type da) hat ja dann erklärt, dass die den Starfleet Ordern gefolgt sind, es aber zu einem Zwischenfall während einer Routinenummer kam und die Systeme ihre Besatzung ausgeloggt haben.

So was hatten wir z.B. in TNG bei der Lebensform auf dem Holodeck, in VOY hatten wir das auch, als die Lebensform, die in den Nebel zurückwollte, das Schiff übernahm.

Die böse KI hat dann alles unter Vakuum gesetzt und Gant hat überlebt, weil er in den Anzug rein ist. Ich nehme an, dass die KI ihn während der Bewusstlosigkeit geschnappt hat.
"Sie testen ein Fahrzeug, das es so nicht gibt mit einer Fahrweise, die es so nicht gibt..." - "Und erhalten einen Abgaswert, den es so auch nicht gibt. Wo ist das Problem?" (C.v. Wagner/M. Uthoff - Die Anstalt-NEFZ)

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Re: Star Trek Discovery - Spoiler

Beitrag von SolarSystem »

Ich muss da gar nicht so sehr ins Detail gehen, um meine... na, nennen wir es mal zwiegespaltene Meinung über S2 zu formulieren. Ich könnte mit Zeitkristallen und ähnlichem Hokuspokus gut leben, wenn mich der ganze Rest überzeugen würde. Und damit meine ich vor allem die Figuren und ihre Geschichten. Was mir in S1 noch sehr gut gefallen hat, gefällt mir in S2 irgendwie so gar nicht mehr... was vermutlich daran liegt, dass sie es nicht mehr richtig auf die Reihe kriegen.

Dass Disco in punkto Figuren anders funktioniert als alle anderen Star Trek-Serien, ist ja klar - und das war in S1 auch gar kein Problem für mich. Aber wenn ich mir ansehe, was in S2 mit Figuren wie Saru, Tilly und Stamets passiert (oder besser gesagt: nicht passiert).... das geht echt gar nicht. Sie verkommen zu kompletten Stichwortgebern und haben im Grunde nichts mehr zu tun, abgesehen davon, dass jeder zu Beginn der Staffel mal eine oder zwei Folgen hatte, die sich ziemlich explizit um sie drehten. Aber seither sind das nur noch Schlaglichter, die ihnen gegönnt werden, mehr nicht. Dafür haben wir dann Burnham, die wirklich alles, alles, ALLES selbst und möglichst noch allein machen muss (zum Glück kriegt sie meistens noch jemanden an die Seite gestellt, was aber am Ende auch nicht viel hilft, denn es dreht sich ja alles ziemlich restlos nur um sie). Da hat man sich früher gerne über die Dreigestirne aufgeregt (Kirk/Spock/Bones oder Picard/Riker/Data), aber jetzt haben wir im Prinzip eine einzige Figur, die so dermaßen zentral ist, dass es fast "Michael Burnham Show" und nicht "Discovery" heißen müsste. Da befürchte ich ja fast, dass die Serie irgendwann mit der Offenbarung endet, dass Michael kein 'normaler' Mensch ist, sondern schon vor Anbeginn der Zeit von irgendwem zu irgendwas auserkoren und berufen wurde blablablaaaaaa.....

Auch das serielle Erzählen funktioniert in S2 nicht wirklich gut. Sie reißen einzelne Geschichten dermaßen auseinander, dass man manchmal pro Folge nur eine oder zwei Mini-Szenen bekommt (wenn überhaupt) - zB zu der Stamets/Culber-Geschichte. Wenn sie damit die Spannung aufrecht erhalten wollen, dann geht das zumindest bei mir gründlich schief, denn ich empfinde das vielmehr als Hinhalten. Culber hatte jetzt schon zwei Gespräche, die recht erhellend für ihn sein sollten... und es passiert nach wie vor nichts... Dafür kriegt man dann so einen Zwischen-Tür-und-Angel-Wortwechsel wie vor einigen Folgen, wo er zu völlig unpassender Zeit das Gespräch mit Stamets sucht und von ihm dann abgekanzelt wird... was soll denn so ein Käse? Und dass nicht gezeigt wurde, wie Culber aus dem gemeinsamen Quartier ausgezogen ist, nehme ich den Autoren extrem übel... ich will das nicht erzählt bekommen, ich will das sehen und dabei sein! Damit verpufft die Geschichte für mich total und ich frage mich, warum das überhaupt erzählt wird, wenn sie es nicht richtig und nur so nebenbei machen. Schon klar, dass das nicht die Haupt-Geschichte ist, aber dennoch sollte man es ansatzweise so erzählen, dass die Zuschauer nicht ewig in der Luft hängen. Burnham darf ja auch jeden Scheiß mit Ash oder sonstwem groß und breit durchkauen. Mich nervt dieses Unausgewogene echt kolossal.

Ich könnte noch mehr aufzählen, aber ich belasse es mal dabei. Ich schaue die Staffel definitiv noch fertig, aber was S3 angeht, bin ich seeeeeeehr skeptisch.
"I see no shame in having an unhealthy obsession with something." - David Tennant

Whitby Cat
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Re: Star Trek Discovery - Spoiler

Beitrag von Whitby Cat »

Ich habe es ja auch schon ein paar mal anklingen lassen,
aber mich enttäuscht Staffel 2 schon sehr. Man merkt wirklich extrem,
daß diesmal andere Produzenten und Drehbuchautoren am Werk sind
als vorher. Weder das nach wie vor gute Casting, noch die verbleibenden Folgen
können den negativen Gesamteindruck, den ich von S 2 habe, übertünchen.

Bei S 1 war es noch so, daß ich mich auf jede neue Episode
gefreut habe. Jetzt ist das Ansehen der aktuellen Folgen zu
einer lästigen Pflicht verkommen, welche ich nicht selten
bis Sonntag oder gar Montag hinausschiebe.

Auch wenn eine dritte Staffel bereits in Aussicht gestellt wurde:
Es sollte sich schleunigst Einiges ändern, sonst wird diese dritte Season
gleichzeitig auch die letzte sein.
Be yourself; everyone else is already taken. (Oscar Wilde)

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LeilaKalomi
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Re: Star Trek Discovery - Spoiler

Beitrag von LeilaKalomi »

Mir geht es genau anders rum. Ich habe die erste Staffel nur mit Mühe durchgeschaut und in der 2. freue ich mich auf jede Folge
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Re: Star Trek Discovery - Spoiler

Beitrag von infinity »

Die Zeitkristallsache ist mir auch zu esoterisch. Nur weil Pike den Kristall genommen hat ist seine Zukunft jetzt in Stein gemeißelt? Hmmm.
Und Spock finde ich weiterhin unnötig.

Die aktuelle Folge hat mir dennoch gefallen, was vermutlich daran liegt, dass mich solche Eltern/Kind Abschiedsszenen immer stark triggern, und eine Folge,die mich emotional mitnimmt immer noch bessser ist als eine, die mich langweilt. :)
Jetzt bin ich aber doch gespannt, ob die Discovery dann einfach in der Zukunft verbleibt für S3, oder wieder in ihre Zeit zurückkehren kann.

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