Star Trek: PICARD

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Azur
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Re: Star Trek: PICARD

Beitrag von Azur »

BSGFreak hat geschrieben:
9. Februar 2020, 21:49
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Ja...und hast du das Grinsen der Leute um ihn herum gesehen? Das war nicht nur für die Kamera, das waren richtig große Nerds in dem Moment. "So...alle Trekkie an Bord? Oookay..."
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LeilaKalomi
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Re: Star Trek: PICARD

Beitrag von LeilaKalomi »

Überraschendes Ende 😘
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DocArroway
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Re: Star Trek: PICARD

Beitrag von DocArroway »

Ich bin jetzt auch endlich dazu gekommen mir die ersten drei Folgen von "Star Trek: Picard" zu Gemüte zu führen. Für den Moment muss ich sagen, dass die Serie meine Erwartungen voll erfüllt - aber leider nicht übertroffen hat. Patrick Stewart ist in seiner Rolle souverän wie immer, obwohl man ihm sein Alter doch ansieht.
Der Plot ist noch etwas undurchschaubar und kommt nur langsam voran. Für meinen Geschmack werden wichtige Infos dem Zuschauer fast schon etwas zu langsam dargereicht.
Dass die Serie zu wenig Action hat stimmt schon. Im Prinzip finde ich das ja nicht weiter schlimm, da ich Star Trek nie als Actionserie betrachtet habe. Für mich steht die Erforschung unbekannter Welten im Vordergrund. Leider kommt genau das in der neuen Serie zu kurz. Es scheint mir im Moment auf eine simple Gut gegen Böse Story hinauszulaufen, was mir zu wenig ist.
Der Weltraum bietet unendliche Möglichkeiten für fantastische Sci-Fi Geschichten. Eine Verschwörungsstory über böse Romulaner scheint mir da nicht besonders originell zu sein. Damit sich "Picard" von einer soliden in eine großartige Serie verwandeln kann, müssen sich die Autoren mehr Mühe geben und sich auf die alten Stärken von Star Trek besinnen und die Erforschung des Weltalls in den Mittelpunkt der Handlung legen. Meine Meinung...
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Re: Star Trek: PICARD

Beitrag von LeilaKalomi »

Im großen und ganzen stimme ich mit dir überein. Ich glaube nur, dass die Borg noch eine größere Rolle spielen werden. Vielleicht ist der Cube gar nicht so tot, wie die Romulaner meinen?? Und die 2. Staffel ist ja schon bestätigt, sonst würde mir auch zu wenig passieren.
Natürlich werde ich es weiter schauen, dafür bin ich schon viel zu lange Trekkie. Aber es ist nicht so, dass ich hin und weg bin und nichts anderes mehr sehen will.
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Re: Star Trek: PICARD

Beitrag von BSGFreak »

"Picard" ist nichts Aufgewärmtes, sondern eine klug weiterentwicklete Fortsetzung!"
Diese Rezension auf Amazon.de fasst es gut zusammen.

Ein tolles Ende...ich, die mit Voyager gestartet ist!
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Re: Star Trek: PICARD

Beitrag von BSGFreak »


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Re: Star Trek: PICARD

Beitrag von SolarSystem »

LeilaKalomi hat geschrieben:
14. Februar 2020, 19:18
Natürlich werde ich es weiter schauen, dafür bin ich schon viel zu lange Trekkie. Aber es ist nicht so, dass ich hin und weg bin und nichts anderes mehr sehen will.
So geht's mir auch - so geht's mir aber auch mit Discovery. Da habe ich bisher nicht den Drang verspürt, die bisherigen Staffeln noch ein zweites Mal zu schauen, und bislang kann ich mir auch nicht vorstellen, dass das bei PICARD so sein wird. Vielleicht nach einer längeren Pause mal...

Ich finde allerdings das Tempo bei PICARD bislang total angenehm. Und ich finde viele der Dialoge echt gelungen, da macht es einfach Spaß, den eher dialogigen Szenen zuzuschauen.
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Re: Star Trek: PICARD

Beitrag von Barrowman »

DocArroway hat geschrieben:
14. Februar 2020, 17:38
Damit sich "Picard" von einer soliden in eine großartige Serie verwandeln kann, müssen sich die Autoren mehr Mühe geben und sich auf die alten Stärken von Star Trek besinnen und die Erforschung des Weltalls in den Mittelpunkt der Handlung legen. Meine Meinung...
Dazu muss ich anmerken, dass Picard nicht mehr Mitglied der Sternenflotte ist und ihn "die unendlichen Weiten" deshalb nicht mehr direkt betreffen. Es war ja immer die Rede davon, dass die Serie "Picard" keine Fortsetzung von TNG sein wird.
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Re: Star Trek: PICARD

Beitrag von LeilaKalomi »

Folge 5 lässt mich verwirrt zurück. Ich weiß überhaupt nicht, was ich davon halten soll. Wo bleibt der eigentlich positive Grundtenor, der Star Trek immer ausmachte?
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Re: Star Trek: PICARD

Beitrag von BSGFreak »

Hey, es gibt nicht immer Sonnenschein.
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Da muss ich erstmal verarbeiten...schwere Kost. Witz, Tiefgang, Kampf, Verzweiflung. So ist das Leben. ;) :cry: :o :x

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Re: Star Trek: PICARD

Beitrag von SolarSystem »

Eigenartige Folge. Davon abgesehen, dass mir gleich am Anfang bei der Szene mit Seven und Ichib die Tränen gekommen sind (unfassbar, wie das manchmal funktioniert, die Szene war ja weiß Gott nicht lang und alles ging ratzfatz), war das irgendwie ein sehr merkwürdiger Mischmasch. Inhaltlich war das für mich die bisher dünnste Folge - ja, so langsam wäre etwas mehr Tempo nicht schlecht.
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Re: Star Trek: PICARD

Beitrag von BSGFreak »

Folge 6 >>> wieder viele, neue Infos!
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Re: Star Trek: PICARD

Beitrag von ShowFreak »

Picard Rezi, Folge 2 - 6:

Komme endlich ausm Quark, Picard...

Nun, Picard ist ja nun schon sechs Folgen alt und ich hatte teilweise echt Mühe, dabei durchzuhalten und nicht gedanklich abzuschweifen, da die Serie - bisher - leider ziemlich öde ist. Dazu werden, meiner Ansicht nach, zu viele Nebenschauplätze aufgemacht, die für die Handlung eigentlich nicht zwingend notwendig sind. Und wo ist eigentlich dieses unbeschwerte Forschen und auf nach Vorne geblieben? Das, was mir Picard gezeigt hat, war mir ein wenig zu schwermütig und teilweise nicht gut durchdacht...

Beispiel: Auftritt von Seven of Nine. Zunächst die Frage, die ich mir stellte, woher könnten sich Picard und Seven kennen? Keine Infos dazu, kein Querverweis. Und theoretisch nicht möglich, war doch Seven Mitglied der Voyager gewesen. Dazu die Rolle der Rachegöttin, welche Seven of Nine plötzlich zugeschrieben wurde. Wieso? Das passt so gar nicht zu der sonst so rationalen Seven, die ihre Probleme mit Logik löst, anstatt auf Rachemission zu gehen. Das passt so wenig, wie als wenn ich mich im Winter über kalte Füße beschwere, obwohl ich warme Socken im Schrank liegen habe. Der Part ist einfach ganz schlecht geschrieben worden und - leider - noch schlechter umgesetzt worden. Und sagt mir bitte nicht, ja aber sie musste doch Icheb rächen! Nein musste sie nicht! Hätte eine rationale Seven niemals gemacht.

Und so ziehen sich Fehler und halbgare Ideen durch Folge 2 - 5; einziger Lichtblick war Folge 3, welche vom Anspruch her ein wenig herausstechen konnte. Aber sonst, puh...

Und nun kommen wir zur aktuellen Folge 6. Mein Eindruck, ich musste mich echt durch die Folge durchkämpfen, beim Schauen. Es passierte einfach nichts Umwerfendes, was dann tatsächlich fesseln könnte. Die Story Line dünn wie Wassersuppe. Und... Ähm... Ich will nicht wissen und sehen, ob Captain Rios mit der Wissenschaftlerin vögelt. Welchen Bezug hat es zur Handlung? Gibt's überhaupt nocht eine Handlung? Das war wirklich sehr uninspiriert und einfach nur schelcht gemacht. Und wieder dieser Schwermut - zu viel Schwermut...

Wo ist der weise, tiefgründige Picard geblieben? Stattdessen sieht man albern wirkende Sequenzen, welche Picards Flashbacks zu den Borg ausdrücken sollen. Ja Herrschaftszeiten... Die Leben alle im 24ten Jahrhundert, gab's da keine effiziente Behandlung für Picards Trauma mit den Borg? Die sonst so moderne Medizin versagt an so einem wichtigen Punkt? Das ist einfach nicht glaubwürdig!

Und was ist mit dem ach so menschlich wirkenden Androiden Soji auf dem Artefakt? Die hochmoderne Technick des 24ten Jahrhunderts erkennt sonst jedes falsch sitzende Staubkorn und gibt sofort ne Rückmeldung. Aber den Androiden erkennt es nicht? Stattdessen wird sechs Folgen lang ein Eiertanz um ihre Identität gemacht und dann mit einem Ach übrigens... aufgelöst. Echt albern! Solche halbdurchdachten Teile ziehen das Niveau der Serie auf Seifenoper runter. Und wenn ich eines überhaupt nicht abkann, dann sind es Seifenopern.

Und dann ist da noch Picards Schützling Elnor: was für ein blaser Charakter! Wo ist da der Witz und die Leichtigkeit, welche man von so einem jungen Burschen erwarten würde? Um ihn dann noch im Artefakt seinem Schicksal zu überlassen. Wo ich dachte: Mooooooment mal...! War er nicht zu Picards Schutz mitgereist? Wieso jetzt der plötzliche Sinneswandel im Drehbuch? Und dann noch die albern wirkende Idee, sich dem Kampf stellen zu wollen. Wo doch Picards Flucht, inklusive Elnor, leicht organisiert gewesen wäre: Hugh lenkt einfach alle Romulaner ab - in etwa so: "Ey Leute, die sind da lang gelaufen. Ihr müsst rechts rum laufen... Da! Rechts!" Problem gelöst. Aber nö, da muss ja wieder ein bedeutungsvoller Cliffhanger über bleiben...

Wobei ich mir hier denke, dass die Autoren sich hier auch ordentlich in der Story verrannt haben: nun die Katze ist aus dem Sack, Soji weiß, sie ist ein Android, Madox wurde von seiner Assistentin/Geliebten/Doppelagentin ermordet. Wobei ich auch hier die Umsetzung furchtbar finde. Wieso ist ein Nichtmitglied, ohne Rang, fähig ein medizinisches Notfallprogramm bei Lebensgefahr abzuschalten? Laut Voyager wissen wir, dass dies nur mit entsprechendem Rang möglich war. Aber hier kann es ja sogar Hans und Franz. Wieso?

Nun irgendwie finde ich die Story auserzählt, bzw. extrem schlecht erzählt, zu viele Löcher. Gerade jetzt am Ende von Episode 6. Ich bin daher wirklich gespannt, ob den Autoren das aufgefallen ist und wie sie Picard wieder auf Kurs bringen wollen. Aktuell, so schwer es mir fällt, nimmt Picard letztlich doch das Niveau von Discovery ein. Und das ist sehr schade. Damit tut sich Patrick Stewart keinen Gefallen.

Wieso da angeblich schon eine weitere Staffel bestellt worden sein soll, ist mir ein Rätsel, wenn ich mir den bisherigen Verlauf so anschaue... Fragen über Fragen!
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SolarSystem
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Re: Star Trek: PICARD

Beitrag von SolarSystem »

Na, so viel Negatives... da picke ich mir doch mal ein paar Sachen raus.

@Aus dem Quark kommen: Ja, ich finde auch, dass da leider vieles so vor sich hin plätschert und Nebenkriegsschauplätze aufgemacht werden, die die eigentliche Geschichte nicht wirklich weiter bringen und eher ausbremsen. Ein Beispiel ist da die Sache mit Raffis Sohn. Mir ist schon klar, dass die Macher den Figuren so wohl etwas mehr Hintergrund geben wollen, aber ich finde es dramaturgisch oft nicht gut gelöst. Selbst wenn in ihrem Fall die Sohn-Geschichte nochmal wichtig werden sollte irgendwann, so steht dieser kurze Einschub jetzt einfach sehr verloren da - trotz der Nachwirkungen, die das auf Raffi zu haben scheint. Nee, nicht gut gelöst, das kann man besser machen.
Und insgesamt habe auch ich den Eindruck, dass in den einzelnen Folgen nicht viel Substanzielles passiert. Es ist fast so, als hätten sich die Macher nicht entscheiden können, ob sie die Serie episodisch oder seriell erzählen wollen - und das führt dann zu so einer komischen Mischung aus fortlaufender Geschichte und Einschüben, die in einer Folge eine Rolle spielen und danach dann nicht mehr.

@Seven: Dazu mag ich mal ein Wort sagen: Charakterentwicklung. Für mich macht Sevens Verhalten in PICARD absolut Sinn. Seven ist doch nun von allen Figuren des Star Trek-Universums wirklich diejenige, die noch am meisten in der Entwicklung war, als wir sie am Ende von VOY verlassen haben. Sie war als Ex-Borg und quasi neuer Mensch noch gar nicht 'fertig', sie hatte ihren Platz noch gar nicht gefunden und war noch mittendrin im Finden eines neuen ICHs. Ich finde es also absolut schlüssig, dass wir sie jetzt in PICARD nicht so wiedersehen, wie wir sie zuletzt gesehen hatten... das wäre für mich total unrealistisch und enttäuschend gewesen. Ob man es nun gut oder schlecht findet, dass sie da jetzt auf großer Rache-Tour ist, geschenkt. Das ist halt auch Geschmacksache. Innerhalb dieser einen Folge ist es für mich aber schlüssig erklärt - denn ja, die Anfangsszene mit Icheb bereitet überzeugend aus das vor, was danach in der Folge noch kommt. (Und sie rächt ja nicht nur ihn...)

@Schwermut: Ich finde das super. Für mich war Star Trek immer dann am besten, wenn es düster und eben nicht so unbeschwert war. Der Dominion-Krieg in DS9, die Xindi-Staffel in ENT - das sind für mich die besten Geschichten aller Star Trek-Serien. Auch die ganzen Borg-Folgen aus TNG gehören da dazu - die waren ja auch nicht wirklich unbeschwert. Ich fand dieses "Yeah, let's explore, das Universum ist toll und schön!" immer etwas naiv, wenn es natürlich auch da sehr schöne Folgen und Geschichten gab. Aber ich finde, dass Star Trek dann am besten funktioniert, wenn die Figuren in düsteren Zeiten die Chance haben, ihre Menschlichkeit zu bewahren und ihren Idealen treu zu bleiben - oder eben auch dran zu scheitern. Das ist realistisch! Archer war ja ein ganz großer Held des Scheiterns und hat Dinge getan, mit denen er nicht gut leben konnte. Aber sowas macht eine Figur doch erst rund. Immer nur gute Stimmung und Problemchen, bei deren Lösung man den Idealen von Starfleet und der Föderation easypeasy treu bleiben kann, das finde ich nicht abendfüllend. Gebrochene Charaktere finde ich viel spannender - und vor allem echter.

Ach ja, und bevor ich's vergesse: Wo sieht man denn Rios mit der Wissenschaftlerin vögeln? Ich hab nur gesehen, wie die sich küssen. Hab ich da was verpasst? Dann bitte ich um einen kleinen Hinweis, denn ich glaube, ich würde Rios gern beim Vögeln zuschauen... :toothy9:
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Re: Star Trek: PICARD

Beitrag von ShowFreak »

SolarSystem hat geschrieben:
6. März 2020, 10:13
Na, so viel Negatives... da picke ich mir doch mal ein paar Sachen raus.
Jupp, so viel Negatives! Wäre die Serie bisher besser und anspruchsvoller gewesen, täte so eine Kritik auch nicht Not. Wobei ich mich mit dem Terminus "Negativ" hier schwer tue. Da ich nicht negativ in Bezug auf Picard gestimmt bin, jedoch bin ich nicht so, dass ich mir bei Star Trek eine rosa Brille anziehe, weil es ist ja Star Trek! Nein, wenn es nicht gut genug ist, nehme ich das wahr und spreche es auch aus. Ist so meine Art.

Kurzer Fun Fact: ich praktiziere dies auch bei mir nahe stehenden Personen, wo ein Teil in der Musikwelt unterwegs ist. Und wenn mir auch da die Leistung nicht gefällt, weil ich einfach weiß, dass diese Person mehr kann. Dann äußere ich mich auch da deutlich über die Qualität und sage deutlich, was ich davon halte. Sprich, ich bin schon recht direkt, jedoch auch durchdacht. Vor jedem Urteil, steht eine Diskussionsrunde im Freundeskreis.

Deshalb die Picard-Bewertung, so wie sie ist.
SolarSystem hat geschrieben:
6. März 2020, 10:13
@Aus dem Quark kommen: Ja, ich finde auch, dass da leider vieles so vor sich hin plätschert und Nebenkriegsschauplätze aufgemacht werden, die die eigentliche Geschichte nicht wirklich weiter bringen und eher ausbremsen. Ein Beispiel ist da die Sache mit Raffis Sohn. Mir ist schon klar, dass die Macher den Figuren so wohl etwas mehr Hintergrund geben wollen, aber ich finde es dramaturgisch oft nicht gut gelöst. Selbst wenn in ihrem Fall die Sohn-Geschichte nochmal wichtig werden sollte irgendwann, so steht dieser kurze Einschub jetzt einfach sehr verloren da - trotz der Nachwirkungen, die das auf Raffi zu haben scheint. Nee, nicht gut gelöst, das kann man besser machen.
Und insgesamt habe auch ich den Eindruck, dass in den einzelnen Folgen nicht viel Substanzielles passiert. Es ist fast so, als hätten sich die Macher nicht entscheiden können, ob sie die Serie episodisch oder seriell erzählen wollen - und das führt dann zu so einer komischen Mischung aus fortlaufender Geschichte und Einschüben, die in einer Folge eine Rolle spielen und danach dann nicht mehr.
Ganz genau! An der Stelle möchte ich einfügen: Seth MacFarlane macht es mit The Orville immer noch besser!
SolarSystem hat geschrieben:
6. März 2020, 10:13
@Seven: Dazu mag ich mal ein Wort sagen: Charakterentwicklung. Für mich macht Sevens Verhalten in PICARD absolut Sinn. Seven ist doch nun von allen Figuren des Star Trek-Universums wirklich diejenige, die noch am meisten in der Entwicklung war, als wir sie am Ende von VOY verlassen haben. Sie war als Ex-Borg und quasi neuer Mensch noch gar nicht 'fertig', sie hatte ihren Platz noch gar nicht gefunden und war noch mittendrin im Finden eines neuen ICHs. Ich finde es also absolut schlüssig, dass wir sie jetzt in PICARD nicht so wiedersehen, wie wir sie zuletzt gesehen hatten... das wäre für mich total unrealistisch und enttäuschend gewesen. Ob man es nun gut oder schlecht findet, dass sie da jetzt auf großer Rache-Tour ist, geschenkt. Das ist halt auch Geschmacksache. Innerhalb dieser einen Folge ist es für mich aber schlüssig erklärt - denn ja, die Anfangsszene mit Icheb bereitet überzeugend aus das vor, was danach in der Folge noch kommt. (Und sie rächt ja nicht nur ihn...)
Tut mir leid, ich stimme hier nicht mit Dir überein. Ich war ehrlich sehr peinlich berührt, als Seven wie ein weiblicher Terminator, oder wie eine Kopie von Lara Croft in den Kampf zog. Wenn das eine Entwicklung sein soll, dann empfinde ich diese als sehr enttäuschend und verschenkt. In dieser Rolle, als Rächerin wirkte Seven als Charakter albern und unglaubwürdig. Laut Voyager, war doch Seven eine recht gute Wissenschaftlerin mit unerschöpflichen Wissen über Astrometrie und so einige, diverse Spezies im Weltraum. Und nun ist plötzlich nichts mehr davon erhalten geblieben und sie spielt wilder Westen im Weltraum. Ich fand's enttäuschend. Dann hätte man sich Seven als Figur lieber sparen sollen...

Auch die ganze Szene auf jenem Planeten mit Seven, Rios und Picard war echt peinlich gemacht. Als ob man den berühmten Picard hinter der Augenklappe nicht erkennen würde? Nee, ist klar! Und dann dazu dieser lächerliche Französische Akzent. Das war ganz schlecht von Ernst Meinecke umgesetzt - kein Wunder, der ist über 70 Jahre und nicht mehr wirklich fit. Ich dachte: Leute, ey! Euer Ernst? Hätte man sich echt sparen können, oder wenigstens nicht ganz so offensichtlich darbieten können.

Und das meine ich mit Qualität, Anspruch und Niveau. Da verschenkt auch Picard extrem viel - und ich weiß nicht, wieso das so ist.
SolarSystem hat geschrieben:
6. März 2020, 10:13
@Schwermut: Ich finde das super. Für mich war Star Trek immer dann am besten, wenn es düster und eben nicht so unbeschwert war. Der Dominion-Krieg in DS9, die Xindi-Staffel in ENT - das sind für mich die besten Geschichten aller Star Trek-Serien. Auch die ganzen Borg-Folgen aus TNG gehören da dazu - die waren ja auch nicht wirklich unbeschwert. Ich fand dieses "Yeah, let's explore, das Universum ist toll und schön!" immer etwas naiv, wenn es natürlich auch da sehr schöne Folgen und Geschichten gab. Aber ich finde, dass Star Trek dann am besten funktioniert, wenn die Figuren in düsteren Zeiten die Chance haben, ihre Menschlichkeit zu bewahren und ihren Idealen treu zu bleiben - oder eben auch dran zu scheitern. Das ist realistisch! Archer war ja ein ganz großer Held des Scheiterns und hat Dinge getan, mit denen er nicht gut leben konnte. Aber sowas macht eine Figur doch erst rund. Immer nur gute Stimmung und Problemchen, bei deren Lösung man den Idealen von Starfleet und der Föderation easypeasy treu bleiben kann, das finde ich nicht abendfüllend. Gebrochene Charaktere finde ich viel spannender - und vor allem echter.
Auch hier muss ich auf The Orville und Seth MacFarlane verweisen. Seth hat bei The Orville auch komplexe Charaktere und ernste Geschichten entwickelt. Und dennoch wirkt es nicht so schwermütig wie bei Picard, oder noch schlimmer, bei Discovery. Da ist mir sein Mix definitiv lieber. Weil ich will mich beim Schauen einer Serie entspannen können und ggf. mitdenken können. Und leider kann ich aktuell bei Picard weder das Eine, noch das Andere. Düsternis, Schwermut und Stimmungsschwankungen habe ich schon in der Realität genug, da brauche ich nicht die selbe Mischung noch potenziert. Und ganz ehrlich: da sind mir dann doch die alten Folgen von TOS und TNG wesentlich lieber, da man selbst dort den Schwermut etwas sparsamer eingesetzt hat.
SolarSystem hat geschrieben:
6. März 2020, 10:13
Ach ja, und bevor ich's vergesse: Wo sieht man denn Rios mit der Wissenschaftlerin vögeln? Ich hab nur gesehen, wie die sich küssen. Hab ich da was verpasst? Dann bitte ich um einen kleinen Hinweis, denn ich glaube, ich würde Rios gern beim Vögeln zuschauen... :toothy9:
Also... Wenn Captain Rios und die Wissenschaftlerin sich rumbeißen und Rios mit freiem Oberkörper dasteht, dann reicht mir das schon, mehr Informationen brauche ich da nicht, dass er die Wissenschaftlerin vögeln will. Und das finde ich so überflüssig in Picard. Genauso die Szenen mit dem Romulaner und der Androidin im Bett - überflüssig und echt peinlich. Ich meine, bin 12? Muss ich mir ne Teenie Serie, wo die Kids das Vögeln für sich entdecken, ansehen?

Denn so sehe ich Star Trek derzeit - es hatte Sex mit der Serie Beverly Hills 90210 und rausgekommen ist dabei ne billige Teenie Seifenoper im Weltraum. Und das ist nix für mich, für einen Menschen, der seit Teenie Tagen sämtliche Seifenopern ablehnt...

Tut mir leid, meine Meinung hat sich nicht wesentlich geändert, außer, Picard vollzieht eine Drehung um 180° und überrascht mich mit Spannung und Anspruch.
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Re: Star Trek: PICARD

Beitrag von BSGFreak »

Meckern um des Meckernswillen! Meckern auf hohem Niveau.

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Re: Star Trek: PICARD

Beitrag von ShowFreak »

BSGFreak hat geschrieben:
12. März 2020, 20:07
Meckern um des Meckernswillen! Meckern auf hohem Niveau.
Aha! Völlig falscher Ansatz! Zieh doch bitte einmal die rosa Brille aus und schaue Dir Picard genau an. Die Serie ist nicht gut gemacht, ganz und gar nicht gut. Hauptproblem ist, meiner Meinung nach, das echt schwache Drehbuch bei Picard. Da findest Du ne Menge Löcher, wenn Du genau hinschaust, genauso viele unlogische Ungereimtheiten sowie eine Menge Handlung, welche eigentlich völlig überflüssig wirkt. Als gute Quelle kann ich Dir die Seite: Scifinews.de empfehlen. Selbst da liest Du sehr differenzierte Kritiken über die einzelnen Picard Episoden. Das bedeutet: ich stehe nicht völlig allein mit meiner Meinung da und ziehe nicht per se alles nur ins Negative, sondern bewerte die Episoden sogar recht objektiv.

Picard Rezi: Folge 7 und Folge 8:

Ich fasse mir an den Kopf und denke; Ernsthaft?

Mein Gott, was ist das bloß für ein Murks, der uns da bei Picard gezeigt wird! Ich hatte noch nie einer Folge so viele Ich-fasse-mir-an-den-Kopf-Momente, wie bei Episode 7. Ich meine, was soll das, diese offensichtliche Abkehr von Picards Anspruch; ich bringe keine Freunde in Gefahr? Stattdessen geht er mit dem Androiden Mädchen zu Ehepaar Riker, um diese, völlig offensichtlich, doch mit in die Probleme reinzuziehen und zu riskieren, dass die garstigen Romulaner da gerne noch ein bisschen mitmischen wollen. Denn wir erinnern uns: die Wissenschaftlerin hatte ein Tracking-Chip/Implantat im Körper und somit konnte das von Schiff Captain Rios verfolgt werden...

Und überhaupt, wo blieb das Tempo in Episode 7? Die Folge zog sich wie Kaugummi, sodass ich schon auf der Hälfte eigentlich genug hatte und geschaut hatte, wie viele Minuten ich noch durchhalten muss. Da wird sich Stunden an Erklärungen festgehalten, Riker braucht Stunden zum Pizza backen - wo ich auch denke, ernsthaft jetzt? Und dann diese Unlogik mit der Tochter von Riker und Troi. Ich meine, wie alt sind Sirtis und Frakes? So um die 60 Jahre... Und dann so ein junges Kind? Da stimmt doch etwas nicht. Und war es wirklich notwendig sämtliche Details aus dem Leben von Riker und Troi zu erfahren, wo für mich teilweise der Bezug zur Story verloren ging. Dieses Reunien war echt nicht gut gemacht.

Genauso die Begebenheiten auf Rios' Schiff. Himmel, ich griff mir an den Kopf! Die Wissenschaftlerin gibt einen Hinweis nach dem Nächsten, dass sie ne Doppelagentin für die Romulaner ist, aber da kommt niemand drauf? Stattdessen wird da wieder ein Eiertanz gemacht und wilde Behauptungen aufgestellt - Raffi sei eine Spionin. Sorry, aber dies macht es nicht spannend, sondern nur noch albern.

Und auch die ganzen Szenen auf dem Artefakt der Romulaner. Der junge Romulaner Elnor stolpert komplett orientierungslos durch die Gänge, was für mich einfach gar keinen Sinn in der Handlung ergibt. Und Ex-Borg Hugh lässt sich freiwillig töten, nahezu ohne Gegenwehr? Auweia! Schlecht, schlechter, Picard!

Kommen wir nun zu Folge 8.

Leider macht es auch die Folge nicht besser. Da wird versucht, völlig wirre Handlungsstränge wieder zusammenzuführen und eine stimmige Story draus zu machen. Okay... Jedoch gelingt dies den Machern auch hier nur in Teilen. Denn kommen wir mal zum Borg-Kubus: die erste Frage: wie und woher kommt Seven of Nine plötzlich??? Eine Erklärung suchte ich vergebens. Dazu der völlig wirre Handlungsfaden mit dem Romulaner Elnor. Ergibt für mich eigentlich keinen Sinn.

Genauso wenig die wild um sich schießende Romulanerin, welche auf die Ex-Borg feuert. Und die ganzen Ex-Borg stehen da ganz brav herum und lassen sich freiwillig erschießen? Also das ist doch echt ganz schlecht gelöst worden, bzw. da wurde sich in der Geschichte keine Mühe gemacht und es gibt dem Ganzen einen billig wirkenden Rahmen. Auch die Idee, die verbliebenen Borg in den Weltraum zu befördern; nachdem Seven sich mit dem Borg-Kubus verbunden hatte? Völlig unlogisch, da Seven Teil des Kubus war, hätte sie es doch sofort verhindern müssen. Siehe frühere Borg Folgen aus Voyager, als die Borg-Königin sofort auf Sabotage reagiert hatte. Aber bei Picard kann man die Borg in den Weltraum schicken, während Seven Teil des Kubus ist, okay... Geht mir an der Logik vorbei. Als sei dies alles nur als Füllstoff gedacht gewesen.

Auch die Begebenheit, dass Rios plötzlich über ein Androides Volk bescheid wusste; äh, watt??? Wieso kommt er erst jetzt damit um die Ecke? Das passt doch alles nicht. Genauso wenig, als Rios sein Schiff mittels spanischer Sprache wieder übernommen hatte, nachdem das Androiden Mädchen einfach sein Schiff kapern konnte. Wo bleibt da die Gegenwehr? Wenn das Mädchen wirklich nach Hause will, hätte ich erwartet, dass sie auf diese Taktik vorbereit ist. Aber stattdessen, ein paar spanische Zeilen, dem Mädchen wird der Kopf gestreichelt und alle sind einverstanden. Wie bitte?

Wenn man da beim Schauen wirklich ehrlich zu sich selbst ist, dann erkennt man, dass bei Picard leider deutlich an der Qualität gespart wurde. Das ist nicht mehr schön zu reden. Auch nicht mit dem Argument, dass dies alles erzählt werden musste. Nein, musste es nicht! Leider kommt die Story Line für mich wild zusammengehauen daher und vor Fehler strotzend. Wäre dies eine Abschlussprüfung gewesen, wäre der Kandidat mit der Leistung leider durchgefallen und zurück auf Anfang gesetzt worden.

Mein Fazit: ich erwarte mir damit leider nicht mehr viel in Episode 9 und 10. So sehr kann man bei Picard das Ruder nicht mehr herumreißen. Echt schade um die Serie und echt schade um das Geld, welches dafür ausgegeben wurde...
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Re: Star Trek: PICARD

Beitrag von BSGFreak »

ICH seziere nicht jede Folge....ich genieße die Eindrücke, Insider und das Schmunzeln. Neues und Unerwartetes sehe ich und denke mir meinen Teil, wie es in die Handlung passt, was noch kommt, wer was tut, wann er wieder auftaucht... so etwas wie PICARD, darauf habe ich gewartet. 20 Jahre nach Nemesis. Normale Zeitlinie! DANKE. Und auf alles weitere bin ich gespannt...bekannte und liebgewonnene Gesichter (Hugh, Seven, Troi) und viele tolle neue Gesichter, die eine Geschichte erzählen und die 20 Jahre-Lücke füllen...
Keine Action - und Ballerepisoden, sondern durchdachte Szenen - leise und still und genüßlich, dann wieder schneller und aktiver. Genau richtig, finde ich.

Kein ich-muss-900-Jahre-in-die-Zukunft-reisen-und-alle-retten-Missionen (Discovery) + Aufgewärmte Klingonen, die scheiße aussehen + alle bekannten Namen müssen nochmal verwurstet werden (Pike) + die Zeitlinie (vor Kirk) ist völlig bescheuert + Burnham-rettet-alle (*kotz*) + Raumschiff mit Sporenantrieb *totlach* vor Kirk? Hallo? Ein Witz...

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Re: Star Trek: PICARD

Beitrag von BSGFreak »

Episode 7 "NEPENTHE"
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Jonathan Frakes on Riker and Troi’s return in Star Trek: Picard: “it felt like a gift”

Jonathan Frakes as Will Riker, Sir Patrick Stewart as Jean-Luc Picard, and Marina Sirtis as Deanna Troi share an embrace in Star Trek: Picard episode 7, “Nepenthe”
Jonathan Frakes has given a new interview, in which he gives some insight into Star Trek: Picard’s Riker and Troi relationship, and a little about what to look forward to in Star Trek: Discovery season three. Frakes spoke to Syfy Wire last week about his return to the Star Trek franchise in episode 7 of Picard, “Nepenthe”.

A point of focus in the interview was on Riker and Troi’s relationship, and Frakes’ reaction to it. It’s well-known fandom lore that the subtle romantic relationship between Frakes’ Will Riker and Marina Sirtis’ Deanna Troi in Star Trek: The Next Generation was largely kept alive by the actors themselves. It was a significant development for them to be married in Star Trek: Nemesis.
And to see their relationship having survived, and progressed? Frakes said “it felt like a gift”. He said, “The obvious gift being that we got to play together with our friends from 33 years ago, but it’s also the idea that Marina and I had both held onto a very specific story for these characters. We held it close to our hearts for many years, and the writers had seemed to give up on it.” Frakes went on to elaborate, “It was very important, this relationship, we take it very personally and we feel wonderfully vindicated to see them return.”

Later in the interview, the conversation turned to the upcoming third season of Star Trek: Discovery.
Syfy Wire reports that Frakes directed a block of episodes for season three, so he had a bit of insight into what the new story will hold.
“As we know, they’ve gone 930 years into the future, and in that is optimism,” he said. “The new season isn’t driven by fears of the past.
It’s driven primarily by this second chance that the crew of Discovery is given. It’s brighter. More complex. I think it’s thrilling.”

Quelle: https://www.dailystartreknews.com/read/ ... ike-a-gift

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Re: Star Trek: PICARD

Beitrag von ShowFreak »

BSGFreak hat geschrieben:
15. März 2020, 10:19
ICH seziere nicht jede Folge....ich genieße die Eindrücke, Insider und das Schmunzeln. Neues und Unerwartetes sehe ich und denke mir meinen Teil, wie es in die Handlung passt, was noch kommt, wer was tut, wann er wieder auftaucht... so etwas wie PICARD, darauf habe ich gewartet. 20 Jahre nach Nemesis. Normale Zeitlinie! DANKE. Und auf alles weitere bin ich gespannt...bekannte und liebgewonnene Gesichter (Hugh, Seven, Troi) und viele tolle neue Gesichter, die eine Geschichte erzählen und die 20 Jahre-Lücke füllen...
Keine Action - und Ballerepisoden, sondern durchdachte Szenen - leise und still und genüßlich, dann wieder schneller und aktiver. Genau richtig, finde ich.
Ich seziere die Picard_Folgen auch nicht! Mir fallen Ungereimtheiten, Regiefehler und schlechte Drehbücher auch so auf, ohne dass ich da ne "Wissenschaft" draus machen muss. Und da muss es mir auch gestattet sein, dass ich meine Eindrücke von Picard so äußere, wie ich es eben empfinde, ohne dass mir Meckern oder das Sezieren der Folgen angedacht wird. Und Picrad ist, meiner Meinung nach, eben nicht gut gemacht worden.

Ich weiß ja nicht, wo Du Neues und Unerwartetes gesehen hast; für mich ist die Handlung von Picard sehr vorhersehbar, und das schon seit Episode eins. Du erinnerst Dich, nach Episode eins sagte ich schon, die Romulaner sind die Bösen in der Geschichte. Sehr vorhersehbar! Und wenn Du wirklich auf so etwas wie Picard gewartet hast, dann ist das schön und gut für Dich. Ich hingegen, habe mich weiter entwickelt und möchte mehr Anspruch an eine Serie haben, inklusive einer knackigen und kurzweiligen Story und echt krasse Wendungen innerhalb der Story. Und leider kann Picard für mich nicht diesen Anspruch erfüllen. Ich bin nicht mehr 12, ich hänge nicht meiner Kindheit und Jugend fest, wo ich genau das echt klasse fand. Nein, ich brauche eine Serie auf Augenhöhe, mit für mich logischen und nachvollziehbaren Handlungsfäden.

Und wenn Du Dich an lieb gewonnen Gesichtern erfreuen willst, dann schaue Dir Fotos an, oder mache einen Serien Rerun! Die Gesichter ändern nichts an einer öden Handlung! Und im Übrigen, ich stehe nicht mal so auf bekannte Gesichter, ich mag es eher, wenn ich keinen einzigen Darsteller einer Serie kenne, um mich ganz auf die Story einlassen zu können.

Ich empfehle Dir einmal, Serien aus Spanien, Island oder Norwegen anzusehen. Die können echt fesseln. Und sogar einige Serien von uns bieten mehr, als Picard. Spannung, ne düstere Story - ohne Schwermut und Tempo.
BSGFreak hat geschrieben:
15. März 2020, 10:19
Kein ich-muss-900-Jahre-in-die-Zukunft-reisen-und-alle-retten-Missionen (Discovery) + Aufgewärmte Klingonen, die scheiße aussehen + alle bekannten Namen müssen nochmal verwurstet werden (Pike) + die Zeitlinie (vor Kirk) ist völlig bescheuert + Burnham-rettet-alle (*kotz*) + Raumschiff mit Sporenantrieb *totlach* vor Kirk? Hallo? Ein Witz...
Ich mag Discovery auch nicht! Weil es für mich kein Discovery ist, sondern nur die Burnham-Show! Oder... Hart gesprochen, ne Heulsusen-Show. Ich finde diese Gefühlsduselei echt furchtbar und völlig deplatziert in einer SciFi-Serie. Die braucht für mich eben ne interessante Story, Action und den einen oder anderen top choreografierten Kampf. Sowas macht echt Spaß zu schauen.

Und im Übrigen, ist mir eine Zeitlinie oder so etwas total schnuppe. Ich bin kein beinharter Verfechter für irgendeiner Zeitlinie, die dringend eingehalten werden sollte. Weil... Das ist für mich so typisch Deutsch, immer schön den Stock im Hintern behalten! Immer steif unterwegs sein. Oh mein Gott...

Discovery hat das gleiche Problem, wie Picard: schlechte Drehbücher und Langatmigkeit. Und das lässt beide Serie nun mal nicht hochwertig wirken - meine Meinung. Und dass ich mit meiner Meinung offenbar ein Viereck unter lauter Dreiecken bin, ist mir auch völlig schnuppe! Ich bin sehr ehrlich und direkt und sage deutlich, wenn mir etwas nicht gut gefällt. Ich rede mir nichts schön, was einfach nicht schön ist!

Picard und Discovery sind für mich nicht schön und erhalten von mir auch keine guten Noten, aus reiner Sympathie heraus.
Who cares if one more light goes out? Well I do...

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