ConBase.net

Janey hat geschrieben: ↑

4. Mai 2020, 08:29

Nun bei dem was manche Leute essen. Hunde, Katzen, Fledermäuse, Insekten.... Kein Wunder, dass Covid entstanden ist.

Bei allem Respekt, aber sind wir hier denn im "Westen" mit Haggis, Kaviar, Stopfleber und weiß-ich-was besser?

Pferdefleisch in der Lasagne?
Antibiotika im Schweinefleisch?

Ich habe in einer Reportage über China gesehen, dass es dort Zuchtfarmen für die Exoten gibt. Die haben auch sicherlich Standards, die kontrolliert werden.

Aber wenn man sich die Märkte dort (oder auch in Indien) anschaut - kein wirklicher Kühlkreislauf, fehlende sterile Aufbewahrung - das war in meinen Augen das Problem.

Ich finde es aber befremdlich, wenn wir über Essgewohnheiten, die z.B. Insekten beinhalten, die Nase rümpfen, diese Kulturen sind teilweise doppelt so alt wie die hierzulande.


Hessen führt erste Lockerungen ein. Ich weiß nicht, ob ich mich freuen soll. z.B. die 5 qm pro Gast Regel in Restaurants. Gilt aber z.B. nicht für Familien oder Angehörige von Hausständen. D. h. im Grunde für eine Studentenstadt wie Marburg: x WGs, die sind jeweils ein Hausstand - joa. Super. Wird schön kuschelig wieder in der Fußgängerzone.

Aber die Merkel ist konsequent: 16 x macht jeder was er will. Gut, dann sollen sie alleine werkeln. Aber wenn es schief geht - deren Verantwortung.

Ich frage mich halt, wie die Länder/Landkreise/Gemeinden..das alles im realen Leben kontrollieren wollen.

Das kann doch nicht gut gehen, zumal ich auf Twitter und Social Media immer mehr "Aufstand" und so was lese. Diese Desinformation macht mir Kopfschmerzen. Und Droste kriegt Morddrohungen, wenn er warnt, zu schnell nach vorne zu preschen.

Ich sag mal, wir kriegen eine zweite Welle.

Auf eines kann man sich leider in jeder Situation verlassen, die absolute Dummheit eines Großteils der Menscheit.
Mich nerven die ganzen Revoluzzer da draußen tatsächlich viel mehr als es die ganzen Regeln wegen Corona je getan haben.
Diese absolute Dummheit und Blindheit vor dem was da draußen passiert.....
Da fällt mir nichts mehr zu ein.

Ich gebe euch völlig recht, ich bin ebenfalls erschrocken vor der ganzen Dummheit da draußen. Es ist erschreckend, ich frage mich warum das so ist. Gab es schon immer so viel blöde Leute oder kommt das heute nur mehr zu Tage? Ich finde nämlich, dass es uns trotz der Einschränkungen und der persönlichen Notlagen (arbeitslos, Kurzarbeit, Angst vor. Pleite etc.) noch ganz gut geht im Vergleich zu anderen Ländern.

Es gab schon immer Leute die "blöd" sind und die meinen, für sie gelten Regeln nicht oder "mir doch egal mir passiert nichts und wenn hab ich halt nen Schnupfen für ein paar Tage, na und" - nur gab es ohne Internet für sie kein breites Forum in dem sie ihre Verschwörungstheorien und kruden Meinungen kundtun konnten UND auch noch Publikum fanden und sich vernetzen konnten.

Ich verstehe die Bedenken ja grundsätzlich, man kann die Wirtschaft nicht monatelang am Boden liegen haben, das nützt niemandem. Nur nützt eben auch eine zweite Infektionswelle niemandem. Das muss man abwägen, und im Moment gewinnt eben die Wirtschaft mit dem Druck, der ausgeübt wird auf die Politik. Ich habe allerdings etwas einzuwenden gegen das "macht die Geschäfte wieder auf!!!" Geschrei: Jeder geht davon aus, dass man einfach die Geschäfte wieder aufmachen muss und schon kommt die Wirtschaft wieder in Gang. Allerdings... sieht es mir nicht danach aus. Die Verbraucher sind maximal verunsichert, viele trauen sich nicht in Geschäfte, die Leute halten jetzt ihr Geld zusammen und kaufen nur das was, was nötig ist (siehe Probleme der Autoindustrie, wer kauft in diesen Zeiten ein neues Auto?). Da können sie Geschäfte öffnen so viel sie wollen, wenn nur wenige Kunden kommen nützt das überhaupt nichts. Und dazu noch die Restriktionen in vielen Geschäften (maximal nur so und so viele Kunden, nur draußen essen, etc)... das bringt eigentlich eher nix in Gang. Und hilft auch Geschäftsleuten nicht weiter, deren Einnahmen jetzt schon nur noch minimal sind. Hätte man den Lockdown zwei oder drei Wochen länger laufen lassen wären die Infektionszahlen so weit runter gegangen dass die Leute vielleicht doch wieder gedacht hätten "ok jetzt kann man mal shoppen gehen, halt mit Maske". Das hätte der Wirtschaft vielleicht am Ende mehr geholfen als jetzt dieses überhastete und hektische Öffnen das auch in jedem Bundesland anders ist, sodass die Leute die trotz Virus shoppen wollen sagen werden "ach bei uns hat nichts offen? Dann fahren wir halt rüber ins Nachbar-Bundesland". Ein Virus liebt sowas. Ganz tolle Strategie. Nicht.

Und... keiner redet mehr über die Risikogruppen - was ist mit uns? Ich meine jetzt nicht alte Leute in Pflegeheimen, die eigentlich nirgendwo hin müssen (klar, die Lage ist auch für sie schlimm, will ich nicht abstreiten), ich meine jüngere Leute die arbeiten gehen bzw eben mitten im Leben stehen und auch Freunde haben usw. Diese ganzen Öffnungen sind ja jetzt schön und gut, aber sie zwingen uns in den Risikogruppen in noch mehr Isolation weil WIR eben kein Risiko eingehen dürfen und nicht einfach mal sagen können "ach jetzt gehen wir mal raus was solls wenns mich erwischt ich bin ja gesund". Mir macht das wenig aus, ich bin soziale Isolation gewohnt, aber die meisten anderen Leute eben nicht. Aber das spricht jetzt keiner mehr an - jetzt geht es um die Wirtschaft, und da gilt eben nur das Recht des Stärkeren.

Zum Thema "und was ist mit den Leuten aus den Risikogruppen?" hab ich gestern bei Facebook echt erschreckendes gelesen.
"Dann bleib halt zuhause!"
"Zwingt dich ja keiner raus zu gehen, wenn dir das nicht passt mit den Lockerungen!"
"Was geht mich deine Risikogruppe an?"
Und das waren nur drei der Dinge die dort geschrieben wurden.
Es war echt erschreckend.
Für mich, als ebenfalls Teil einer Risikogruppe, wird sich nicht viel ändern.
Ich gehe auch weiterhin nur raus zum einkaufen oder für Arzttermine die sich nicht verschieben lassen.
Ansonsten bleibe ich soweit wie möglich zuhause.
Gottseidank habe ich ein gutes Supportsystem hier zuhause mit meiner Familie so daß mir hier nicht die Decke auf den kopf fallen kann.

Mache ich auch so. Ich habe auch gar keine Lust zum Shoppen, so mit Maske auf. Das nimmt mir die Lust dazu.

Also beim Arzt mit Maske sitzen, ist Mist. War auch viel zu voll. Aber leider wird man nicht drumherumkommen. Irgendwann muss jeder zum Arzt.

Azur hat geschrieben: ↑

7. Mai 2020, 22:05

Janey hat geschrieben: ↑

4. Mai 2020, 08:29

Nun bei dem was manche Leute essen. Hunde, Katzen, Fledermäuse, Insekten.... Kein Wunder, dass Covid entstanden ist.

Bei allem Respekt, aber sind wir hier denn im "Westen" mit Haggis, Kaviar, Stopfleber und weiß-ich-was besser?

Pferdefleisch in der Lasagne?
Antibiotika im Schweinefleisch?

Ich habe in einer Reportage über China gesehen, dass es dort Zuchtfarmen für die Exoten gibt. Die haben auch sicherlich Standards, die kontrolliert werden.

Aber wenn man sich die Märkte dort (oder auch in Indien) anschaut - kein wirklicher Kühlkreislauf, fehlende sterile Aufbewahrung - das war in meinen Augen das Problem.

Ich finde es aber befremdlich, wenn wir über Essgewohnheiten, die z.B. Insekten beinhalten, die Nase rümpfen, diese Kulturen sind teilweise doppelt so alt wie die hierzulande.

Wildtiere (wie Fledermäuse) sind ja wohl die Verursacher und das schräge (für westliche Verhältnisse) Essverhalten der Menschen. Mittlerweile meinen ja auch Leute, der Virus stammt doch aus dem Labor. Jeder sagt was Anderes. Bin gespannt, ob die wahre Ursache noch ans Licht kommt. Letztlich lässt sich so etwas doch schwer zurückverfolgen.

LeilaKalomi hat geschrieben: ↑

8. Mai 2020, 07:33

Ich gebe euch völlig recht, ich bin ebenfalls erschrocken vor der ganzen Dummheit da draußen. Es ist erschreckend, ich frage mich warum das so ist. Gab es schon immer so viel blöde Leute oder kommt das heute nur mehr zu Tage? Ich finde nämlich, dass es uns trotz der Einschränkungen und der persönlichen Notlagen (arbeitslos, Kurzarbeit, Angst vor. Pleite etc.) noch ganz gut geht im Vergleich zu anderen Ländern.

Wäre nicht schlecht gewesen, wenn der Lockdown länger angehalten hätte. Aber jetzt gibt es ja schon eine Klagewelle in Eilverfahren.... Gegen Maskenpflicht etc. Und die Unternehmen und Gastronomen waren ja auch schon auf 180.

Ich hoffe sehr, dass wir nicht eine 2. Welle hier haben werden, weil manche meinen, jetzt erst recht! Einreiseverbote werden im Norden aufgehoben... Der Tourismus kann wieder blühen und Corona freut's...

Coesfeld hat so schlechte Corona-Zahlen, dass da die Lockerungen erst eine Woche später greifen.

Coesfeld ist schon was besonderes. Die Billigarbeiter in den Fleischfabriken wohnen ja zusammengepfercht in Massenunterkünften. Wir haben hier in SH auch einen Fall bei Vion. Und in den USA gibt es auch solche Fälle. Das liegt an den Massenunterkünften, wenn sie die Arbeiter ordentlich bezahlen würden, könnten diese auch ordentlich wohnen. Aber das Kilo Schweinefleisch muss ja 1 € kosten.

Yshira hat geschrieben: ↑

8. Mai 2020, 13:25

Zum Thema "und was ist mit den Leuten aus den Risikogruppen?" hab ich gestern bei Facebook echt erschreckendes gelesen.
"Dann bleib halt zuhause!"
"Zwingt dich ja keiner raus zu gehen, wenn dir das nicht passt mit den Lockerungen!"
"Was geht mich deine Risikogruppe an?"
Und das waren nur drei der Dinge die dort geschrieben wurden.
Es war echt erschreckend.

Ja, es ist schockierend, wie egoistisch viele Leute heutzutage veranlagt sind.
So nach dem Motto "Erst einmal komme ich, und nach mir die Sintflut".

Es wird als cool betrachtet, gegen Autoritäten jeder Art (Politiker, Polizei etc.)
aufzubegehren. Selbst Zugbegleiter und Rettungskräfte müssen inzwischen
fürchten, bei ihrer Arbeit angegriffen zu werden.

Und um zum Thema Corona zurückzukehren:
Die Theorie, daß das Virus von China absichtlich entwickelt und
in die Welt gebracht wurde, ist ja mittlerweile auch nicht mehr totzukriegen.

Was die Lockerungen betrifft, denke ich auch, daß die zweite Ansteckungs-
welle nur eine Frage der Zeit ist. Frau Merkel wäre mit etwas mehr Bedacht
vorgegangen, IMHO völlig zu Recht. Aber wir werden ja bald herausfinden,
wozu die Vorprescherei führen wird.

Ich find aber okay, wie sie das jetzt gemacht hat.
Zu sagen, dann macht das aber dann halt auf eure eigene Verantwortung/Kappe und nicht auf meine.
Genau richtig, die Entscheidung.
Sie hat ja auch Recht, wir stehen noch vor der zweiten Welle und die wird kommen ob wir das nun wollen oder nicht.
Ich find ja auch, daß die Lockerungen zu schnell und zu ungeplant kommen.
Nur weil das in Schweden klappt ohne Einschränkungen heißt das nicht daß es auch bei uns funktioniert, zumal Schweden auch viel weniger Menschen auf einem Fleck hat als Deutschland.

Das stimmt. Ich habe im TV aber auch gesehen/gehört, daß viele Schweden und auch Deutsche, die dort leben es lieber so wie hier handhaben.
Die haben ja die Wahl.
Meinereiner geht nur zur Arbeit und zum Einkaufen, und dann natürlich gleich den Großeinkauf, damit ich nicht so oft los muß.
Wir haben von unserem Arbeitgeber Masken u.v.a. für die Arbeit zur Verfügung gestellt bekommen, und auch sonst machen sie alles, damit die
Produktion am Laufen bleibt.
Außerdem hat der AG jedem Mitarbeiter 4 genähte, einzeln eingepackte, waschbare, wiederverwendbare Masken zum privaten Gebrauch per
großem Umschlag nach Hause schicken lassen. Wir sind begeistert

Yshira hat geschrieben: ↑

8. Mai 2020, 13:25

Zum Thema "und was ist mit den Leuten aus den Risikogruppen?" hab ich gestern bei Facebook echt erschreckendes gelesen.
"Dann bleib halt zuhause!"
"Zwingt dich ja keiner raus zu gehen, wenn dir das nicht passt mit den Lockerungen!"
"Was geht mich deine Risikogruppe an?"
Und das waren nur drei der Dinge die dort geschrieben wurden.
Es war echt erschreckend.
Für mich, als ebenfalls Teil einer Risikogruppe, wird sich nicht viel ändern.
Ich gehe auch weiterhin nur raus zum einkaufen oder für Arzttermine die sich nicht verschieben lassen.
Ansonsten bleibe ich soweit wie möglich zuhause.
Gottseidank habe ich ein gutes Supportsystem hier zuhause mit meiner Familie so daß mir hier nicht die Decke auf den kopf fallen kann.

Überrascht mich nicht - wir sind sehr schnell von "wir müssen die Risikogruppen schützen" zu "was kümmern mich Risikogruppen, ich will feiern/essen gehen" übergegangen. Hatte ich durchaus so erwartet - wenn man die Leute nicht "sanft gezwungen" hätte, zu Hause zu bleiben, hätten sie das von sich aus von vorneherein erst gar nicht gemacht. Man ist sich im Zweifelsfall selbst der/die nächste, das ist leider einfach so. Was die Leute anfangs milde nervte ist jetzt zum definitiven "moaaah nicht schon wieder, ich kann das Wort Risikogruppe nicht mehr hören, sollen sie halt zu Hause bleiben, mir doch egal" Mantra geworden. Und aus den Medien ist das Thema auch sehr schnell wieder verschwunden. Es will einfach niemand hören/wahrhaben dass man einen nicht ganz unerheblichen Teil der Bevölkerung auf unbestimmte Zeit dazu verdammt, sich völlig zu isolieren, damit die Mehrheit ihr "normales" Leben wiederhaben kann. Aber naja wie sagt schon Star Trek: "The needs of the many outweigh the needs of the few." Ist so. Traurig, aber immer wieder wahr.

JA, das stimmt leider. Die Menschen denken, daß ist ja alles soooo weit weg von uns, das kann doch nicht sein, daß wir uns einschränken müssen, Abstand halten, Familie und Freunde nicht treffen, keine Veranstaltungen besuchen usw. Was wird passieren? Es würde alles wieder von vorne losgehen und vllt noch viel schlimmer! Natürlich ist das für die Wirtschaft und uns arbeitenden der absolute Horror, aber wenn die Menschheit noch weiter dezimiert wird, geht auch keiner die Wirtschaft ankurbeln. Und wer jetzt großartig die Lockerungen nutzt geht doch jetzt nicht Powershopping. Ich nicht! Und bei anderen habe ich das auch nicht gesehen/gehört. Eher gehen viele raus in die Natur oder nutzen ihren Garten oder Balkon/Terrasse vermehrt. So wie ich. Ich möchte im Moment niemanden treffen. Ich bin Risikogruppe und meine Familie nicht anders oder sogar noch schlimmer, da mindestens 3 kein Immunsystem haben und davon 2 noch zusätzlich Asthma.

Dem Universum sei Dank merke ich wegen der Anfeindung der Risikogruppe auf Arbeit noch nichts. Ich trage ein Gesichtsvisier und komme gut damit klar. Sicher, ich muß etwas lauter sprechen , aber das ist ok. Die jungen Leute bei uns nehmen die Abstandsregel aber oftmals nicht so genau, so daß man sie daran erinnern muß und auch erst gestern hat einer der FE (Führungsebene) gemeint er könne etwas näher kommen. Gab gleich einen verbalen Verweis von mir. Wir bekommen ja nicht umsonst von der CORONA TASK FORCE der Firma laufend neue Anweisungen. Bei entsprechender Abweichung gibt es auch bei uns Sanktionen. Das vergessen die Meisten leider, weil bis jetzt noch nichts passiert ist.

UND DAS SOLL AUCH SO BLEIBEN! BITTE!

Wenn ich sehe, was UK und Frankreich noch für Ausgehbeschränkungen haben... Da geht uns noch recht gut mit. Bis gestern durften die Briten nur für 1 Stunde vor die Tür an die frische Luft! Krass.

Sorry das ich mich auch mal dazu melde aber warum haben einige Leute ein Problem mit der Impfplicht? Wahrscheinlich sind das die die sich dann aufregen wenn ein Kind in dem Kindergarten oder Schule die Masern, Mumps, Röteln und Co. hat und ander Kinder und Lehrer ansteckt. Und sich dann aufregen warum das Kind nicht geimpft wurde sollte man nicht lieber vorsorglich impfen als später die Schererein zu haben? In der DDR ging es doch auch oder täusche ich mich dar? Ausserdem wenn man im Urlaub nach Fernost oder die Tropen fliegt muss man doch auch die eine oder andere Pille bzw. Impfung machen. Anbei sind 2 Links:

https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... 3/uid-9640 https://de.wikipedia.org/wiki/Impfpflicht

Ich glaube, die Leute haben Probleme mit der "Pflicht" und nicht dem Impfen. Wie vor einiger Zeit mit den Masern wo es viele Eltern gab, die ihre Kindern nicht impfen lassen wollten -entweder aus Unwissenheit oder weil im Netz schlimme Dinge zu lesen waren- und letztendlich nicht in den Kindergarten/Schule durften.

Masern ist immer noch eine Krankheit, die auch tödlich verlaufen kann. Im Gegensatz zu den Todesfällen, die durch das Impfen gekommen sein sollen, sind die Fälle die ohne Impfschutz sind gravierend hoch. Und gerade bei Erwachsenen kann es wieder ausbrechen - mit schlimmen Folgen z.B. bei Schwangeren und natürlich den Risikogruppen.

Ich habe seit vielen Jahren Asthma und lasse mich seitdem jedes Jahr gegen Grippe impfen, und fahre sehr gut damit. Da ich davor schon einmal Grippe hatte, fast 40° C Fieber und kurz vor der Lungenentzündung stand, weiß ich wie schlimm das ist. Die Impfung gegen Lungenentzündung wäre dann der nächste Schritt, obwohl ich die 4 fach Impfung bekommen habe.

Ich denke, eine gute Aufklärung hilft den ängstlichen und unentschlossenen Leuten über eine Impfung nachzudenken. Sobald von Pflicht gesprochen wird, machen die meisten Leute zu.

Ich bin erst letztes Jahr mit meinem Impfbuch zum Hausarzt gegangen, um zu sehen, ob irgendetwas aufgefrischt werden muß. Und so war es auch: Keuchhusten, Masern und noch irgendwas war dran.

Ich lasse mich auch regelmäßig impfen - gegen Grippe, Tetanus
und was halt alles so anliegt.

Aber es gibt Gruppierungen, die was gegen Impfungen haben.
Heilpraktiker zum Beispiel, die fallen fast vom Stuhl wenn man ihnen
erzählt, daß man sich impfen läßt. Mir hat mal einer sinngemäß gesagt,
daß es weitaus weniger bedenklich wäre, eine Virusgrippe durchzumachen
als sich dagegen impfen zu lassen.

Über solche Ansichten läßt sich natürlich streiten.
Ich habe bisher gute Erfahrungen mit Impfungen gemacht,
und bleibe daher dabei.

Das Hauptproblem bei den Impfgegnern ist meistens daß die jemanden in der Familie haben der allergisch auf einen Impfstoff reagiert hat und dadurch Nebenwirkungen erlitten hat.
Die sind nicht schön, klar.
Aber sowas passiert ein mal alle 2000 Fälle, die Quote ist halt echt winzig für die, welche den Impfstoff nicht vertragen haben.
Leider sind diese Leute aber auch der Grund dafür warum sich so viele Ammenmärchen in der Welt verteilen und die ganzen Blindfische dann hinterher schwimmen dabei.