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Obwohl ich selbst auch bei Facebook angemeldet bin, war ich schon immer der Meinung, dass Zuckerbergs Gelddruckmaschine nicht ungedingt zu den vertrauenswürdigsten Webseiten gehört.
Aber trotzdem bin ich einigermaßen schockiert darüber, dass man dort wesentlich sorgloser mit den Daten der Nutzer umgeht, als ich es je für möglich gehalten hätte. Wer hätte gedacht, dass Donald Trump seinen Wahlsieg auch der Tatsache zu verdanken hat, dass Millionen Facebooknutzern regelrecht bestohlen wurden und ihr Vertrauen missbraucht hat.
Es ist daher verständlich, dass viele Nutzer jetzt ihr Konto löschen wollen. Ich werde das jedoch nicht tun. Denn obwohl ich erst seit etwas mehr als einem Jahr dort dabei bin, habe ich mich bereits so sehr daran gewöhnt, dass ich es nicht über mich bringen kann meinen Account zu löschen. Schon unheimlich wie schnell sowas gehen kann.
Wie halten es die Leute hier im Forum? Werdet ihr eure Facebookaktivtäten (sofern vorhanden) einschränken oder ganz einstellen?

Das mit Donald Trump seinen Wahlsieg ist nur die Spitze vom Eisberg denke ich da gibt es noch ganz andere Sachen die nicht so korrekt sind.

Ich behalte mein Facebook und werde es auch weiterhin nutzen wie gehabt. Unsere Daten werden doch überall gespeichert. Jede Seite die Cookies verwended ist ein gespeicherter Schritt von uns im Internet. Von daher müsste man schon komplett auf's Internet verzichten um da keine Spuren zu hinterlassen, aber dann könnte man auch direkt auf dem Mond leben denn ganz ohne Internet geht's heutzutage gar nicht mehr zumindest nicht wenn man informiert bleiben will.

Ich denke man muß sich einfach im klaren sein, dass man statt mit Geld mit seinen Daten für die Nutzung von FB zahlt.
Ich werde dort bleiben, was ich allerdings nie mache ist sowas wie mit eingeloggtem Google Konto googlen, dauerhaft sein GPS am Handy aktiv lassen, Bookmarks und Fotos bei google speichern usw.
Ich schätze jeder hat da so seine persönliche "Trust no one" Grenze^^

Ich war früher mal bei FB, bin aber jetzt schon seit mehreren Jahren weg,
und ich muß sagen, ich vermisse nichts davon.

Während meiner Zeit dort habe ich mir ein Gesamtbild des Netzwerks
gemacht: Was sind die Vorteile, was gefällt weniger oder gar nicht.
Am Ende bin ich zu der Entscheidung gekommen, daß für mich
die negativen Seiten von FB überwiegen, und dann habe ich Adieu gesagt.

Klar kriegt man deswegen ab und zu im Freundeskreis mal einen Seitenhieb verabreicht,
aber damit kann ich leben. Dafür grinse ich mir eins, wenn dann wieder
Geschichten wie oben beschrieben passieren.

Ja, diese Entscheidung muß jeder für sich selbst treffen.
Aber für mich war es die richtige.

Komisch, dass dieser Skandal für viele, die in Facebook angemeldet sind, plötzlich scheinbar so überraschend kommt. Ich war gottseidank nie bei Facebook. Vor Jahren hatte ich mal überlegt, mich anzumelden, habe mich dann aber vorher(!) umfassend informiert. Auch damals gab es dauernd andere Skandale, die in die gleiche Richtung wie der jetzige zielten.
Da habe ich es für schlauer gehalten, mich nicht anzumelden.
Schon 2010 hatte der Bundesverband der Verbraucherzentrale wegen der damals schon dauernden Skandale davon abgeraten, Facebook zu nutzen - man braucht nur auf Wikipedia Facebook einzugeben.

Ich bin jetzt seit etwas weniger als einem Jahr bei facebook und werde es auch bleiben. Mein Profil läuft fast nur auf privat, obwohl ich bestimmte Sachen auch mal öffentlich poste. Wenn man sich vorhe rinformiert und seine Einstellungen entsprechend einrichtet, kann eigentlich nicht viel passieren. Ansonsen muss ich mich Yshira anschließen, völlige Sicherheit gibt es nur, wenn man komplattt internetfrei lebt, was eigentlich unmöglich ist in der heutigen Zeit

Bin mal gespannt, was Zuckerberg vor dem US-Kongressausschuss der nach Ostern tätig werden soll zum Thema Datenskandal zu sagen hat. 50 Mio. Nutzerdaten für politische Beeinflussung an ein fremdunternehmen herauszugeben, ist keine Lappalie. Wie man so hört, gibt es bei WhatsApp nun auch einen größeren Skandal- wen wunderts.

Man hat schon Möglichkeiten, seine Daten zu schützen. z.B. nutze ich statt google die deutsche Suchmaschine https://metager.de
Die betreibt ein gemeinnütziger Verein, der mit der Leibniz-Uni in Hannover zusammenarbeitet.
Grundsätzlich nutze ich googlemaps nicht, es gibt eine Vielzahl an routenplanern, die genauso gut sind.

WhatsApp und Instagram habe ich nie genutzt. Wer was von mir will,
soll mir gefälligst eine Eule schicken.

Bei Google & Co. muß ich mich allerdings schuldig bekennen.
Aber metager.de ist vielleicht eine gute Idee, das probiere ich einfach
mal aus.

Ich bin bei Facebook, habe aber vermutlich die strengsten Sicherheitseinstellungen, die möglich sind. Ich poste nichts, sondern nutze den Account nur, um mich zu meinen Interessensgebieten (sprich: Fandoms ) zu informieren, wobei ich auch die Benachrichtigungen und Beiträge, die mir aufgetischt werden, durch meine Einstellungen drastisch reduziert hab'.
Stattdessen wundere ich mich immer wieder, wie freizügig (und freiwillig) manche Nutzer ihr Innerstes nach außen kehren, denn vielen scheint überhaupt nicht bewusst zu sein, wie wunderbar man ein Profil von ihnen erstellen kann, wenn man sich ihre Beiträge so ansieht. Hab' gerade erst gelesen, dass britische Forscher über eine Auswertung der „Likes“ ziemlich treffsicher abschätzen konnten, ob ein Facebook-Nutzer weiblich oder männlich, homo- oder heterosexuell, christlichen oder muslimischen Glaubens ist. Und das ist ja nur die Spitze des Informationseisbergs. Mir ist unverständlich, warum man sich selbst so bloßstellen möchte.
Andere wiederum posten nur ihre "Guten Tag, Guten Abend und Gute Nacht"-Bildchen (ich muss dabei immer an die Truman Show denken: "Good morning, and in case I don't see ya: Good afternoon, good evening, and good night!" ) und freuen sich dann über jeden Like, den sie dafür kriegen.
Keine Ahnung, was von beidem ich seltsamer finden soll .
Auf jeden Fall vergessen viele scheinbar völlig, dass es Herrn Zuckerberg nur darum geht, Geld mit ihren Daten zu verdienen. Oder sie wollen es einfach nicht wissen.

Mir ist bewusst, dass man immer Spuren hinterlässt, wenn man im Internet unterwegs ist; ist eben eine Nutzen-Risiko-Abwägung, die jeder für sich selbst erstellen muss.
Ich werde meinen Account behalten, aber weiterhin nur stiller Beobachter sein.

Whatsapp braucht man ja leider. Ich würde sofort zu treema wechseln, leider hat das keiner meiner Freunde.

Wieso braucht man WhatsApp? Ich bin bisher gut ohne ausgekommen

Weil ich keine Lust habe sms zu schreiben die mich Geld kosten

Da ich keine Apps verwende und mir nicht irgendwo für Apps einen Account erstellen werde, komme ich auch ganz gut ohne so etwas aus.... Ist aber wie ein Gruppenzwang. Alle sind in WhatsApp so wie früher alle auf FB waren.... Biste nicht drin, bekommste nichts mehr mit. Naja.... Man muss auch nicht alles mitbekommen. Die Kontakte, die einem wichtig sind, kann man auch via Telefon oder E-Mail erreichen....

Facebook hat es geschafft mein Konto zu deaktivieren weil ich gegen Gemeinschaftsbedingungen Nutzungsbedingungen weiterhin verstoßen habe, Zuvor kam eine 180 Tage Sperre wegen angeblicher Verstöße musste eine Überprüfung beantragen was ein paar Tage gedauert hat. Konnte mich zwar einloggen aber nichts machen weder zum Profil gehen, Einstellungen usw. dar fragt man sich wie ich Verstöße gemacht haben soll. Dar bleibt mir nichts anderes übrig als anderweitig dar gegen vor zu gehen. Aber was will man dann noch anders machen?

Hm. Liegt es daran, dass Du vielleicht Fake-Content aus Versehen geteilt hast? Es kursieren momentan viele Fake-Satire-Film- und Serienankündigungen. Wenn man die teilt, wird man gleich angezählt.

Kann ich nicht sagen wo das Problem ist Film und Serien kann aber nicht sein sie haben mir ja nichts gesagt. Da kam gleich die Sperre wie beschrieben

Ich habe weder Facebook, WhatsApp, Twitter, Instagram, TikTok o.ä.

Wer was von mir will kann 2 Festnetznummern, 2 Handynummern und 2 Emailadressen nutzen. Ich finde, dass das reicht!

Ja aber ärgerlich ist es schon wenn man vor vollendete Tatsachen gestellt wird ohne vorher in Kenntnis gesetzt wird. Sowie das Problem selber zu lösen zu können aber wenn aus Unrecht Recht wird ist Widerstand Pflicht und werde gegen Facebook rechtlich vorgehen.

Kann verstehen daß Du verärgert bist, Ronon.
Wenn man gesperrt wird, möchte man natürlich wissen, warum.
Ich kenne mich bei FB nicht aus, aber kann vielleicht eine Verwechslung vorliegen?